Hi Alex,
dark alex hat geschrieben:Sprich ein Configserver, der das Interface zwischen den tatsächlichen Configservern und dem ConfigEd darstellt und quasi die gesamte Umgebung kennt und darunter dann mehrere "Betankungsserver", die dann so arbeiten wie der ConfigServer jetzt?
Sodass man quasi mehrere Environments zentral verwalten kann (wobei Produkte etc dann auf allen gleich sind)
Ja, auf Idee kamen wir schon vor ungefähr 10 Jahren. Wir haben damals das Multiplex-Backend gebaut, was genau diesen Ansatz verfolgt hat. Du hast mehrere Autonome Configserver und da haben wir ein Virtuelles Backend drüber gebaut, damit man diese gemeinsam verwalten kann. Das Modul wurde auch fertig gestellt und funktionierte auch... nur durch die Latenz war das so grausam und unbenutzbar, dass wir das sein gelassen haben.
Im Moment gehen die Planungen in Richtung Erweiterung des Multdepot-Konzepts, damit teile des Backends auf den Depots Repliziert werden. Dafür muss aber das Redesign vom Webservice (Roadmap) erst mal abgeschlossen werden.
dark alex hat geschrieben:Ich weiß ich verlange viel, aber könntest Du vielleicht etwas näher erläutern, was da mit dem windbind los war?
opsi arbeitet über PAM. Wenn eine Authentifizierung reinkommt, dann übergibt das opsi an das darunterliegende PAM-System. Das wiederrum arbeitet mit winbind, wenn es um AD geht. Wenn das Winbind hängt oder länger als üblich bei der Authentifizierung braucht. Deshalb gehen mittlerweile Distros die auf samba4 setzen, wie UCS auch hin und denken sich andere Mechanismen aus, um die Authentifizierung zu cachen. Wenn du den Winbind restartest und dabei einen Geschwindigkeitsschub merkst, der mit der Zeit abflaut, dann bist du auch davon betroffen. Da kommt es dann sehr stark darauf an, wie die Migration ins AD genau gemacht wurde.