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Server Umzug

Verfasst: 02 Nov 2014, 16:48
von fizubi
Hallo Gemeinde,

hat jemand von euch schon mal einen Umzug eines Opsi Servers durchgeführt?
Grund dafür ist dass wir bis jetzt die Opsi Test VM am laufen haben, diese aber schon Produktiv läuft. Nun wollen wir auf ein 64bit Ubuntu 14.04 umsteigen.
Eine andere Frage die mir noch durch den Kopf geht: Hat man durch ein 64bit System überhaupt einen Geschwindigkeitszuwachs?
Falls schon mal jemand einen Server umgezogen hat, wäre es interessant welche Schritte dafür notwendig sind.

Liebe Grüße
fizubi

Re: Server Umzug

Verfasst: 02 Nov 2014, 20:01
von mensch90
Moin moin,
ich hatte vor kurzem den Umzug eines Server zu bewältigen - 2 weitere stehen noch an.
Ich bin wie folgt vorgegangen und habe keine Clients verloren.

Grundbedingung: Hostname und IP bleiben identisch

1) Neuinstallation des Servers (als VM in meinem Fall) mit einem anderen Hostname und IP

2) Generierung eines Backups der vorhandenen Maschine via "opsi-backup" sofort danach den Opsi-Conf-Daemon auf dem Server stoppen, damit kein invalider Installationsstand eines Clients entstehen kann. (Nach dem Backup ausgeführte Installationen würden erneut ausgeführt werden... und der User die IT für vollkommen gaga halten ;))

3) Die Opsiinstallation gemäß Handbuch durchführen (Anbei meine Arbeitsnotizen ;)) für einen schnellen Durchlauf:

1) IP & HOSTNAME & HOSTS anpassen
2) aptitude install wget lsof host python-mechanize p7zip-full cabextract openbsd-inetd
3) aptitude install samba samba-common smbclient smbfs samba-doc
4) aptitude install mysql-server
5) /etc/apt/sources.list.d/opsi.list
deb http://download.opensuse.org/repositori ... Debian_7.0 ./
6) wget -O - http://download.opensuse.org/repositori ... elease.key | apt-key add -
7)
aptitude update
aptitude safe-upgrade
aptitude remove tftpd
update-inetd --remove tftpd
aptitude install opsi-atftpd
aptitude install opsi-depotserver
aptitude install opsi-configed
8) aptitude install openjdk-7-jre icedtea-plugin
9) opsi-setup --configure-mysql standardpw 2x
10) opsi-setup --init-current-config
11) opsi-setup --set-rights
12) /etc/init.d/opsiconfd restart
13) /etc/init.d/opsipxeconfd restart
14) opsi-setup --auto-configure-samba
15) opsi-admin -d task setPcpatchPassword
16) useradd -m -s /bin/bash admin
17) passwd admin
18) smbpasswd -a admin
19) usermod -aG opsiadmin admin
20) usermod -aG pcpatch admin
21) opsi-setup --patch-sudoers-file
22) nano /etc/opsi/backends/hostcontrol.conf "resolveHostAddress": True,
23) nano /etc/opsi/opsiconfd.conf update ip = yes
24) /etc/init.d/opsiconfd reload
25) opsi-backup restore --configuration --backends=file opsi_backup.tar.bz2
26) reboot

4) GANZ WICHTIG: Nach dem Reboot sofort den opsi-confd-Daemon wieder stoppen - wir müssen erst wieder alle Pakete z.B. via opsi-package-manager -i /home/opsiproducts/*.opsi einspielen. Dazu benötigst du am Besten deine Originaldateien - pfusch wäre eine Sicherung von /opt/pcbin/ zu Verwenden - bei der Neuinstallation werden so auch die control-Dateien auf jeden Fall auf den aktuellsten Stand gebracht!
Ist der Opsi-Daemon nicht gestoppt worden und liegen keine Paketdateien bereit wartet der Client und gibt irgendwann auf...

Nach diesen Schritten hat meine Migration problemlos geklappt