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Hallo,

kann ich swaudit/ hwaudit irgendwie "per Hand" auf bereits laufwende System bringen ohne diese zu bootetn etc.?
Konkrekt geht es um folgendes:
Ich habe ca. 50 virtuelle Windows-Systeme und würde Opsi gerne im ersten Schritt dazu nutzen diese zu inventarisieren und im Überblick zu halten.
Ich habe folgende Einschränkungen zu beachten:
1)
DHCP wird von einem anderen Team adminsitriert und die werden nichts an ihren laufenden Systemen ändern.
Daher lasse ich auch keinen eigenen DHCP-Sserver mitlaufen um jede potentielle Fehlerquelle direkt zu vermeiden.
2)
Die virtuellen Systeme kann ich leider nicht beliebig booten und ich möchte auf TFTP derzeit nicht einsetzten (siehe Punkt 1)

Danke für Tips.

rprengel hat geschrieben:kann ich swaudit/ hwaudit irgendwie "per Hand" auf bereits laufwende System bringen ohne diese zu bootetn etc.?

Also rebooten mußt du die Clients sowohl für die Netboot-Variante mit PXE-Boot als auch bei den Produkten, die via preloginloader gestartet werden. Aber bei letzteren kannst du auf Änderungen am DHCP und das Booten mit PXE komplett verzichten. Abgesehen davon geht die Softwareinventarisierung eh nur, wenn das System auch läuft und deshalb kannst du nur eine Hardwareinventarisierung mit hwinvent und PXE-Boot machen. Installier also hwaudit und swaudit auf deinem Opsi-Server und stell beide Produkte auf setup für die Clients, die du inventarisieren willst und nach dem nächsten Reboot wird dann die Inventarisierung durchgeführt.

DHCP wird von einem anderen Team adminsitriert und die werden nichts an ihren laufenden Systemen ändern.
Daher lasse ich auch keinen eigenen DHCP-Sserver mitlaufen um jede potentielle Fehlerquelle direkt zu vermeiden.
2)
Die virtuellen Systeme kann ich leider nicht beliebig booten und ich möchte auf TFTP derzeit nicht einsetzten (siehe Punkt 1)

Kannst du sie gar nicht rebooten oder nur keinen PXE-Boot machen? Wenn du sie gar nicht rebooten willst, dann bleibt nur der Einsatz eines anderen Tools als den Opsi-Produkten. Mir fällt da zum Beispiel OCSinventoryNG (http://www.ocsinventory-ng.org/) ein, dessen Agent ocsinventory.exe kann man auf laufenden Systemen starten oder sogar problemlos remote von einem zentralen Server aus via psexec. Natürlich hast du dann den Nachteil, daß die Daten nicht im gleichen System vorliegen und du die Daten nicht so einfach wieder zusammenführen kannst. Vorteil von OCS ist, daß bei der Inventarisierung zum Beispiel sogar die Installationskeys mit ausgelesen werden und man darüber sogar den Lizenztyp vom OS und Applikationen wie MS Office ermitteln kann!

Gruß und viel Erfolg

Dirk