forum.opsi.org

Hallo erstmal,

ich bin neu hier in dem Forum und hoffe, dass mir jemand helfen kann. Ich habe bei uns in der Firma opsi auf einem openSuse 12.2 Server installiert. Dieser agiert auch als DHCP Server. Die Installation hat ohne Probleme funktioniert. Auch das einbinden von Client geht ohne Probleme. Softwareverteilung über das Nezt funktioniert auch. Nach etwas hin und her funktioniert auch der PXE Boot der Clients. Leider können die nur das "opsi bootimage" laden. Auch wenn ich bei einem Client als Netboot-Product "hwinvent" als setup hinterlege, startet er nur das "Standard-Image". Wenn ich das aber richtig aus dem Handbuch gelesen habe, soll der Client eigentlich direkt das image für hwinvent ziehen. Wo kann der Fehler liegen?
Ich hoffe man kann das Problem verstehen. Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

Grüße

Raptor91

kommt vorher das auswahl menü?
Wenn ja wurde die konfig pipe für den entsprechenden boot nicht geschrieben.

Setz mal ein Netbook produkt auf setup und boote nicht den Rechner sondern schaue in dem Ordner /tftpboot/linux/pxelinux.cfg/
ob eine Datei angelegt wurde die die MAC des Clients als namen trägt.

Die kannst du mal mit cat name_der_datei öffnen danach sollte sie verschwunden sein.


Gruß
Tobias

Hallo Tobias,

erstmal danke für die schnelle Hilfe.
Welches Auswahlmenü meinst du?
Er fragt mich ob ich von der Festplatte booten will, oder das opsi bootimage laden will.
Was meinst du mit konfig pipe? Hab bis jetzt noch nicht so viel Erfahrung mit Linux. Das meiste mach ich nach Anleitung.

Den Tipp mit dem Netboot produkt habe ich ausprobiert. In dem Ordner /tftpboot/linux/pxelinux.cfg/ liegt dann, wie du schon sagtest, eine Datei mit der MAC-Adresse als Name. Wenn ich diese öffne, so wie du es beschrieben hat, steht hinter "product" auch das was ich ausgewählt habe" Die Datei verschwindet dann.

Was könnte der Grund sein?

Grüße
Raptor91

ok datei wird angelegt mach mal ein opsi-setup --set-rights /tftboot/

Genau das auswahlmenü meine ich er läd nicht die konfiguration die er laden soll.

Hi,

schon gelesen ? :
http://download.uib.de/opsi4.0/doc/html ... unattended

gruß
d.oertel

@tobis
hat leider nicht geklappt. weißt du zufällig wie die rechte direkt auf tftpboot sein müssen? das steht bei mir noch root und als gruppe auch root.
Die Datei, die die MAC-Adresse als Namen hat, verschwindet allerdings nach dem Bootvorgang des Clients. Kann es sein, das der Client die Datei findet, sie aber nicht benutzt?

@d.oertel
ich habe es mir jetzt mal genau durchgelesen. Der Client scheint eigentlich richtig zu booten, er lädt ja auch das default image.


Die erzeugte Datei 01-xx-xx-xx-xx-xx-xx verschwindet auch genau in dem Moment, wenn der PC den PXE Boot durchführt.

Ich habe jetzt aml win7 als netboot product eingestellt, und die Datei denn per cat geöffnet. Folgender Inhalt steht dann da:

default opsi-install

label opsi-install
kernel install
append initrd=miniroot.bz2 video=vesa:ywrap,mtrr vga=791 quiet splash dn=schulung-eb.local product=win7 hn=r118pc01 pckey=92a9b0514e03e2a9a1a06b29eabad50b service=https://192.168.120.250:4447/rpc


Edit:

So habe nun etwas weiter geforscht. Durch druck der "Pause Taste" habe ich gesehen, dass der Client versucht das File zu laden: in der opsipxeconfd.log ist dieser Verbindungsaufbau angezeigt:

[5] [Jan 17 15:21:29] Got connection from client (opsipxeconfd|143)
[5] [Jan 17 15:21:29] PXE boot configuration for host r118pc01.schulung-eb.local is now set at '/tftpboot/linux/pxelinux.cfg/01-00-1f-d0-18-32-dd' (opsipxeconfd|403)
[5] [Jan 17 15:29:58] Pipe '/tftpboot/linux/pxelinux.cfg/01-00-1f-d0-18-32-dd' opened, piping pxe boot configuration (opsipxeconfd|549)

In der log des TFTP Servers steht:
tftp will use IPv6 or fallback to IPv4
tftp client does not accept options

Vielleicht hilft das bei der Suche.

Hi,

bitte mal den komplette tftpd log posten (und evtl loglevel erhöhen:
http://download.uib.de/opsi4.0/doc/html ... files-logs
Stichwort: 'tftp log in /var/log/syslog'

gruß
d.oertel

Habe das Problem jetzt gelöst. Habe den opsi-atftp noch einmal installiert. Danach kam die Fehlermeldung "TFTP open timeout" nach der Installation von inedt war das Problem dann gelöst.
Vielen dank für die vielen Tipps.

Hallo zusammen,

ich muss den Thread nochmal aufwärmen, denn ich stehe vor einem ähnlichen Problem. Danke erstmal, jetzt habe ich das System mit den netboot-Aufträgen verstanden.

Ich habe den opsi-Server in einer VM auf einem ESX laufen. Da fristete er bis vor kurzem sein Dasein mit einer vorhandenen Domäne. Aus bestimmten hier nicht näher zu erläuternden Gründen ist die Domäne erst mal weg und statt dessen kümmert sich ein NAS (Synology mit DSM 4.20) um die DHCP-Vergabe. Ich habe es geschafft, TFTP auf dem NAS zu aktivieren, allerdings kann das NAS das Boot-Image nur von seinen eigenen Festplatten nachladen. Soweit so gut. Also mal schnell alles rüberkopiert, die Links durch richtige Dateien ersetzt und fast gut... Fast, weil natürlich der opsi die Pipes weiterhin in seinem tftpboot-Unterverzeichnis ablegt. Ich kann jetzt zwar manuell per netboot installieren, indem ich am PC das Bootimage manuell auswähle, allerdings eben nicht per configed. Letzter schreibt den Auftrag ja in das "falsche" Verzeichnis.

Gibt es eine Möglichkeit (außer Hardlinks), dass ich den opsi so konfiguriere, dass der den Auftrag in eine bestimmte Netzwerkfreigabe ablegt? Weiterhin habe ich irgendwie nicht alle Stellen gefunden, wo ich die leider fällige IP-Adressänderung deutlich machen kann. Wie von kani viewtopic.php?f=7&t=2846 beschrieben habe ich die neue IP überall hinterlegt, nachdem ich das vorher mit 1stboot.py schon festgelegt hatte. Wenn ich aber manuell das Bootimage starte, schreibt er mir als Vorschlag noch die alte ip.

Jemand Ideen?

Danke und Grüße
highman72

@uib: Und ja, der Auftrag nebst Wartungsvertrag kommt noch...

Hi,

highman72 hat geschrieben:@uib: Und ja, der Auftrag nebst Wartungsvertrag kommt noch...

Das freut uns schon mal.

Ich würde im beschriebenen Fall umgekehrt vorgehen. Ich würde wenn es möglich ist, dass NAS System auf dem opsi-Server mounten, am besten das ganze Verzeichnis /tftpboot direkt auf dem NAS ablegen. Aber die Idee ist rein spekulativ. Eine andere Möglichkeit ist, die Pfade für den opsipxeconfd in der Config um zu setzen:

/etc/opsi/opsipxeconfd.conf

Neustart von den Diensten nicht vergessen.

Der IP-Addressumzug ist nicht so trivial. Das 1stboot kann man mehrmals aufrufen, dass ist nicht das Problem, dass Hauptsächliche Problem ist, dass die Clients sich die Option: clientconfig.configserver.url merken. Da muss man etwas vorsichtig sein, um sich nicht alle Clients ab zu hängen.

Um auf dein Zitat zurück zu kommen, im Rahmen eines Supportvertrages können wir hier auch technisch unterstützen, über das Forum ist das sehr schwierig zu erläutern.

Hoffe der Post hilft trotzdem weiter.