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Ich beschäftige mich gerade mit opsi. Nun habe ich im Handbuch gelesen das, das Linux-Installationsimage eine 6GB große FAT-Partition erzeugt auf der dann die Installationsdateien landen. Was passiert aber nach der Installation mit dieser Partition? Wird diese evtl. vom Windows-Installer überschrieben?

Ich frage da eine virtuelle Maschiene nur begrenzt Kapazität hat und es nicht gerade schön wäre wenn auf einer solchen dann noch 6GB durch eine Partition belegt ist welche man nicht mehr braucht.

Hey,

also ich weiß nicht genau, wie OPSI das macht, aber ich hatte nach der Installation via netboot keine Überreste und eine 100% genutzte NTFS-Partition für WinXP.
Dazu hab ich natürlich auch den parameter "Windows_partition_size" auf 100% gestellt.

lg

bei WinXP kann ich mir das vorstellen da dort der Installer noch etwas anders ablief aber in meinem Fall will ich einen Windows Server 2008 R2 installieren

Hi,

die Installation läuft normalerweise so ab, dass die Windows Partition angelegt wird, von der werden normalerweise 4GB als PE-Partition abgezwackt. Das System wird vorbereitet und installiert. Nach der Installation wird diese Partition gelöscht und die Windows-Partition wird vergrößert. So läuft die Installation bei NT6 Produkten in der Regel.

Und wie läuft das genau ab? Eine Partition besteht ja aus zwei Komponenten, dem Container und dem File System. Irgendein Prozess muss ja den einen Container verkleinern und den anderen vergrößern und dann nocht das NTFS Filesystem dementsprechend vergrößern. Läuft das über Windows Scripte bzw. das WinPE? Oder werkelt da noch ein Linux? Ich frage da wir hier einen oder mehrere wichtige Server aufsetzten wollen und wir uns sicher sein wollen das alles "mit rechten Dingen zugeht".

Vieleicht ist das ja irgendwo auch dokumentiert?

Hi,

pgraeser hat geschrieben:"mit rechten Dingen zugeht"

mit diesem Gedanken kommt man Erfahrungsgemäß in der Windows Welt nicht weit.

Spaß beiseite, das ganze funktioniert so, dass vor der Installation dieser Bereich abgezwackt wird. Dort werden dann zwei verschiedene Filesysteme angelegt. Nach der Installation wird über den postinst Mechanismus wie schon beschrieben diese Partition gelöscht und die Windows Partition wird auf die Größe der Windows-Partition + WinPE Partition gestreckt und das Filesystem auf die neue Partitionsgrenze vergrößert. Wenn man eine Datenpartition anlegt (Was ja mit opsi auch geht) bleibt diese davon unberührt.

Das ganze findet aber innerhalb des Windows-Systems statt, damit hat das Linux-Bootimage nichts zu tun, das Linuxbootimage erstellt dynamisch die Anweisungen, die später vom Windows einfach ausgeführt werden.