forum.opsi.org

Auch: Nach SuSE-Update Opsi-Installation defekt / Kein Booten der Clients über PXE nach Update SuSE
---

Moin...

Ich hab ein Update des Betriebssystems gemacht (grrr - never touch a running system!), danach bekam ich von bootenden Clients den Hinweis nach Erhalt der IP-Adresse "TFTP: Access Violation". Das konnte ich beheben. So weit so gut. Ich machte dann auch gleich ein Update des Opsi wie im Handbuch wie unter 2.1.4 beschrieben. Alles in allem bleibt ein Fehler:

Der Client startet, bekommt eine IP-Adresse, anschließend erscheint auf dem Client das Opsi-Menü, welches eine Neuinstallation zulässt. Und obwohl der Client im configed für eine Neuinstallation vorgesehen ist, wird diese nicht ausgeführt, - der Rechner startet sein lokales Betriebssystem. Wähle ich aber im Menü nach der TFTP-Antwort an, dass ich eine Neuinstallation machen will, lädt er das Linux, fragt anschließend nach Einmal- oder Adminpasswort und führt dann die Installation durch.

In /tftpboot/linux/pxelinux.cfg wird, wenn ich in configed einen Client für die Neuinstallation auswähle, eine Null-Byte-Datei angelegt, die die Mac-Adresse des Clients hat.

Ansonsten liegen dort die Dateien:
@default (12 Bytes)
default.menu (613 Bytes)
default.nomenu (35 Bytes)
install (130 Bytes)
memtest86 (54 Bytes)
Rechte wurden neu gesetzt mittels
opsi-setup --init-current-config und
opsi-setup --set-rights

/var/log/opsi/opsipxeconfd.log: Es wird nur eine Kleinigkeit sein, aber ich finde sie nicht...
Warum laden die Rechner nicht das Bootlinux zur Installation der Clients??

Gruß

Thomas_H

Moinsens...

ich antworte mir mal selbst:

[Lösung]

Ich habe die Pakete

opsi-atftp und
opsi-linux-bootimage

neu installiert.

Danach ein

/etc/init.d/opsipxeconfd restart
/etc/init.d/opsiconfd restart

gemacht und schon fand der Client auch das entsprechende Bootimage. Es lag wohl eindeutig am Paket opsi-atftp, weil ich zuerst die bootimages neu installiert hatte und es nicht funktionierte und nach reinstallation des opsi-atftp klappte es.

Zusammenfassend:

Betriebssystemupdate gemacht unter SuSE Linux mittels Yast, danach funktionierte das Booten der Clients vom Opsiserver nicht mehr.

1. Fehler:
Clients melden beim Versuch mit PXE "TFTP boot access violation".
Im Internet findet man dazu, dass man in der /etc/xinetd.d/tftp die Zeile "server_args" = /tftpboot" ändern soll in "server_args" = -s /tftpboot"
Im Zusammenspiel mit Opsi ist das aber falsch! Darum, falls schon gemacht, diesen Fehler wieder rückgängig machen.

2. Fehler:
Die Verzeichnisrechte können vollkommen verändert worden sein. Um sicherzugehen, dass das wieder korrigiert ist, entsprechend dem Handbuch "getting started" so zu prüfen, so als hätte man das Sytem eben erst neu aufgesetzt. Hier die Kapitel 2.1.4 - notwendige Vorbereitungen. Das "zypper'n" kann man sich sparen, denn das wurde ja schon einmal gemacht.

Befehlsfolge:

~# hostname -f
~# getent hosts `hostname -f` (zeigte bei mir einen Eintrag 127.0.0.2 - den deaktivierte ich in /etc/hosts nun bekomme ich nur noch die Ip 192.168.0.3)
~# opsi-setup --init-current-config
~# opsi-setup --set-rights

Mittels yast nochmals die Pakete
opsi-atftp und
opsi-linux-bootimage
installieren, dann

~# /etc/init.d/opsiconfd restart
~# /etc/init.d/opsipxeconfd restart

dann sollte es wieder funktionieren.

Gruß

Thomas_H