Netboot-Installation von Linux Mint 22 schlägt mit aktuellem Netboot Image fehl
Verfasst: 02 Okt 2025, 16:56
Hallo zusammen,
wir haben diese Woche Updates in unseren Opsi Server eingespielt. Dabei kam auch das "neue" opsi-linux-bootimage in Version 20250924 mit.
Wir installieren bei uns hauptsächlich Windows, nun wollten wir uns aber auch einmal an die Installation von Linux Mint heranwagen. Auf dem Opsi-Server ist Version 4.3.0.2-3 des mint-22 Netboot-Pakets installiert.
Nun haben wir heute allerdings versucht Linux Mint 22 mit dem dafür vorgefertigten Paket zu installieren.
Das opsi-linux-bootimage startet normal, Client-Daten werden eingegeben, Netboot-Produkt wird ausgewählt - soweit, so gut. Kurz nach dem Start erscheint allerdings folgende Fehlermledung:
Folgendes ist noch zu erwähnen: der FQDN des Opsi-Servers löst zu einer Adresse in einem /24-Subnetz auf. Wir haben allerdings noch weitere Netze, aus welchen eine Installation von Betriebssystemen mithilfe des opsi-linux-bootimage funktionieren soll. Der Client mit dem ich initial gestestet habe befindet sich in einem anderen Subnetz als der Opsi-Server, kommuniziert also mit dem Opsi-Server also über ein Gateway.
Allerdings setzt das Argument "-t1" des Ping-Befehls die TTL des Pakets auf 1. Dadruch schlägt der Ping entsprechend fehl; es erscheint die genannte Fehlermeldung.
Anschließend habe ich meinen Testclient in das entsprechende Subnetz geschoben - und siehe da: die Installation läuft ohne Probleme.
Ich weiß nicht, ob das Kommando durch das opsi-linux-bootimage, oder durch das mint-22 Netboot-Paket vorgegeben wird. Außerdem haben wir vor der Verwendung des neuen Netboot-Image noch nicht versucht Linux Mint per Opsi zu installieren. Für mich ist also nicht nachzuvollziehen, ob die Problematik erst seit dem neuen Bootimage besteht. Weiterhin habe ich durch meine bisherige Recherche auch keine Möglichkeit gefunden den Befehl entsprechend selbst anzupassen, etwa über eine Property im Netboot-Produkt oder über ein Kommandozeilenargument für das opsi-linux-bootimage.
In beiden Fällen aber meine Frage: Warum wird die TTL entsprechend niedrig eingestellt? Gibt es hier Prozesse, welchen keinen "Hop" vertragen? Für unser Setup wäre es mit Abstand am einfachsten die TTL etwas hochzusetzen. Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Liebe Grüße und Danke für eure Hilfe
wir haben diese Woche Updates in unseren Opsi Server eingespielt. Dabei kam auch das "neue" opsi-linux-bootimage in Version 20250924 mit.
Wir installieren bei uns hauptsächlich Windows, nun wollten wir uns aber auch einmal an die Installation von Linux Mint heranwagen. Auf dem Opsi-Server ist Version 4.3.0.2-3 des mint-22 Netboot-Pakets installiert.
Nun haben wir heute allerdings versucht Linux Mint 22 mit dem dafür vorgefertigten Paket zu installieren.
Das opsi-linux-bootimage startet normal, Client-Daten werden eingegeben, Netboot-Produkt wird ausgewählt - soweit, so gut. Kurz nach dem Start erscheint allerdings folgende Fehlermledung:
Code: Alles auswählen
RuntimeError("Command 'ping -q -4 -c1 -t1 *FQDN des Opsi-Servers*' failed (1):\nPING *FQDN_des_Opsi-Servers* *IP-Adresse des Opsi-Servers* 56(84) bytes of data.\n\n--- *FQDN des Opsi-Servers* ping statics ---\n1 packets transmitted, 0 received, +1 errors, 100% packet loss, time 0ms\n\n")Allerdings setzt das Argument "-t1" des Ping-Befehls die TTL des Pakets auf 1. Dadruch schlägt der Ping entsprechend fehl; es erscheint die genannte Fehlermeldung.
Anschließend habe ich meinen Testclient in das entsprechende Subnetz geschoben - und siehe da: die Installation läuft ohne Probleme.
Ich weiß nicht, ob das Kommando durch das opsi-linux-bootimage, oder durch das mint-22 Netboot-Paket vorgegeben wird. Außerdem haben wir vor der Verwendung des neuen Netboot-Image noch nicht versucht Linux Mint per Opsi zu installieren. Für mich ist also nicht nachzuvollziehen, ob die Problematik erst seit dem neuen Bootimage besteht. Weiterhin habe ich durch meine bisherige Recherche auch keine Möglichkeit gefunden den Befehl entsprechend selbst anzupassen, etwa über eine Property im Netboot-Produkt oder über ein Kommandozeilenargument für das opsi-linux-bootimage.
In beiden Fällen aber meine Frage: Warum wird die TTL entsprechend niedrig eingestellt? Gibt es hier Prozesse, welchen keinen "Hop" vertragen? Für unser Setup wäre es mit Abstand am einfachsten die TTL etwas hochzusetzen. Ist das möglich? Wenn ja, wie?
Liebe Grüße und Danke für eure Hilfe