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Hi,

ich stehe hier gerade auf dem Schlauch, frage mich, ob sich das Verhalten der Netboot-Installation bzw. des Client-Agents 4.2 geändert hat:

Ich installiere mit OPSI 4.2 in einer Virtual-Box VM Windows 10 (oder auch Win 11), z.B. mit dem Netboot win10-x64-4.2.02-1. Der Netboot wird gestartet mit der CD von opsi4.2.0-client-boot-cd_20220217. Nach der Installation des Betriebssystems wird ein Meta-Paket mit Localboot-Produkten auf setup gesetzt - die darin enthaltenen Localboot-Produkte gehen auch auf setup. Die Installation endet quasi mit Installation des Pakets opsi-client-Agent (4.2.0.22-1), weitere Localboot-Produkte bleiben auf setup stehen.

Windows Fastboot sollte im Image bereits deaktiviert sein. Ein Reboot der VM ändert nichts. Dienst opsiclientd läuft, OPSI-Client-Systray ist sichtbar, zeigt beim Prüfen die zum Setup ausstehenden Localboot-Produkte an und installiert sie auch, wenn man "Jetzt installieren" klickt - aber eben nicht mehr automatisch. Alternativ löst ein "net stop opsiclientd" mit anschließend "net start opsiclientd" die Installation auch aus, die Installation wird dann auch, wenn durch Neustart unterbrochen, fortgesetzt.

Die Einstellungen sollten dem Standard entsprechen. Property "loginblockerstart" in opsi-client-agent auf "off". In Host-Parameter opsiclientd.event_gui_startup.activ auf false

Das war doch nicht immer so? Irgendeine Idee oder einen Ansatz, wonach ich suchen könnte.

Besten Dank und viele Grüße

Hallo,

der neue opsi-client-agent verhält sich tatsächlich anders.
Der neue opsi-client-agent benötigt nach der Installation keinen Reboot mehr.
Daher wird nur unter bestimmten Umständen ein Neustart durchgeführt.
Wie wird das Meta-Paket auf setup gesetzt?

Grüße
Jan Schneider

Hallo Herr Schneider,

j.schneider hat geschrieben: ↑15 Mär 2022, 10:52 der neue opsi-client-agent verhält sich tatsächlich anders.
Der neue opsi-client-agent benötigt nach der Installation keinen Reboot mehr.

danke für die schnelle Antwort. mir sind die Hinweise im Logfile bzw. im Setup-Skript diesbezüglich aufgefallen.

Ja, das Meta-Paket ist auf setup und alle dort definierten Produkte auch. Der Clientdienst scheint zu laufen, Produktprüfung zeigt die Produkte zur Installation an, manuelle Installation löst die Installation auch aus. Reboots von Windows haben keinen Einfluss auf das Starten der Localboot-Installation (sollen sie später auch nicht haben, bei Erstinstallation schon). Ein Restart des opsiclientd-Dienst auf Windows löst -direkt nach der Installation oder nach x-Neustarts- die Installation der ausstehenden Produkte aus.

Frage mich, ob ein spätes Skript in \custom\postinst.d mit "net stop opsiclientd" und "net start opsiclientd" ein Workaround wäre oder ob alle Skripte noch vor der Installation des Client-Agents laufen.

An der VM kann es nicht liegen? Ich hatte in der Vergangenheit noch Rechner mit Netboot durchinstalliert, aber noch mit client-agent 4.1 und "echtem" Netboot.

Wie gesagt, ich bin nicht ganz OPSI-fremd, aber irgendwie finde ich es hier gerade seltsam. Kann jemand anders das Verhalten bestätigen?

Okay, um mal meine Frage zu beantworten.

hobbyist hat geschrieben: ↑15 Mär 2022, 11:16 Frage mich, ob ein spätes Skript in \custom\postinst.d mit "net stop opsiclientd" und "net start opsiclientd" ein Workaround wäre oder ob alle Skripte noch vor der Installation des Client-Agents laufen.

Das funktioniert! Eine bspw. 99_restart_service.cmd in \custom\postinst.d des Netboots startet den Dienst neu - und die Installation der Localboot-Produkte beginnt. Frage mich aber, warum ein manueller Restart des Dienstes das auslöst, ein Neustart von Windows mit deaktiviertem Fastboot aber nicht.

Habe in Sharepfad \\opsi\opsi_depot_rw\opsi-client-agent\files\opsi\postinst.d das Skript 50_opsi-client-agent.cmd gefunden. Nun weiß ich auch, wie sich der Client-Agent im Netboot-Produkt installiert. Im Skript den Installationsparameter /parameter "bootimage" gefunden.

Mit diesem wird \\opsi\opsi_depot_rw\opsi-client-agent\setup.opsiscript in Zeile 868 eine Fallunterscheidung gemacht, die das Netboot-Produkt auf installed setzt und die Localbootprodukte auf setup. Spannender ist Zeile 916 dort werden die Weichen gelegt, dass kein eigener Dienstneustart oder Reboot durchgeführt wird, sondern der Reboot des Netboot-Produkts genommen wird.

So weit, so gut, weiß mir zu helfen. Aber in meinen Augen fehlt da das, was ich von Hand ergänzt habe. Schaut mal drüber.