forum.opsi.org

Hallo,
Die Fehlermeldung war nicht richtig.
In der syslog steht:
Requested file to big, increase BLKSIZE

Ob man hier was machen kann?

Wenn ein Client den OPSI Server per PXE kontaktiert wird dann auf dem Server TFTP gestartet:
ps -ef | grep tftp
nobody 11511 851 0 14:36 ? 00:00:00 in.tftpd --tftpd-timeout 300 --retry-timeout 5 --mcast-port 1758 --mcast-addr 239.239.239.0-255 --mcast-ttl 1 --maxthread 100 --verbose=5 /tftpboot


Viele Grüße

Wael

Moinsens,

soweit ich das sehe, hast Du weder im Verzeichnisbaum noch in der tftp-Datei einen Fehler. Liegt der Verdacht nahe, dass es an der memdisk liegt. Welche Version benutzt Du denn da?

wael hat geschrieben: ###################
label AcronisTrueimage2010
kernel acronis/kernel.dat
append initrd=acronis/ramdisk.dat vga=791 root=/dev/ram0 quiet
################

Naja, hier lädst Du einen Kernel mit dem PXE was anfangen kann.

wael hat geschrieben: #default AcronisTrueimage2010_iso_test
label AcronisTrueimage2010_iso_test
kernel acronis_iso/memdisk
append iso initrd=acronis_iso/Acronis210TrueImage.iso raw
###################################

...und hier lädst Du memdisk als erstes, was - davon gehe ich nun mal aus - auch funktioniert. Es scheitert letztlich dann am laden der ISO. Manchmal hilft auch - so auf einigen Seiten zu lesen - das Weglassen des Zusatzes "raw":

Zitat von der Webseite reboot.pro hat geschrieben: The following code (new preferred syslinux syntax):

LINUX memdisk
APPEND iso
INITRD /pmagic-4.1.iso

does the same as:

KERNEL memdisk
APPEND iso initrd=/pmagic-4.1.iso

Gruß Thomas_H

Guten Morgen,
Danke für Deine Antworten.
Ich habe mich gestern mit der Sache weiter beschäftigt und bin ich zu folgendes gekommen:

memdisk habe ich verschiende Versionen getestet:
syslinux-4.05, syslinux-4.04, syslinux-3.86 und syslinux-3.00 sowie memdisk aus dem Server selbst (Ubuntu 10.4)
Es hat nichts geändert.

Die verschienden Scheibweisen habe auch getestet, leider auch ohne Erfolg.

Der Fehler meldung von dem booteden Client irritiert:
Loading acronis_iso/memdisk...
could not find ramdisk image: acronis_iso/Acronis210TrueImage.iso
Ist aber richtig, der Client kann das ISO Datei nicht finden, da der Server diese ISO Datei gar geschickt hat.

Der Server meldt in der Datei /var/log/syslog folgendes (z. B.):
atftpd[31876]: Serving linux/acronis_iso/memdisk to xx.xx.xx.xxx:57102
atftpd[31876]: Serving linux/acronis_iso/Acronis210TrueImage.iso to xx.xx.xx.xxx:57103
atftpd[31876]: Requested file to big, increase BLKSIZE
atftpd[31876]: Serving linux/menu.c32 to xx.xx.xx.xxx:57104
atftpd[31876]: Serving linux/pxelinux.cfg/default to xx.xx.xx.xxx:57105
atftpd[31876]: atftpd terminating after 300 seconds

Hier ist -meiner meinung nach- liegt das Problem:
Die ISO Datei ist für opsi-atftpd Server zu groß und kann nicht weiter machen bzw. nicht weiter versenden und der Client meldt dann: could not find ramdisk image

Als Antwort auf das Problem (opsi-atftpd: file to big, increase BLKSIZE) gab in diesem Forum die folgende Antwort:


Re: opsi-atftpd: file to big, increase BLKSIZE
Ungelesener Beitragvon d.oertel » 03 Sep 2012, 17:57
Hi,
wir haben einen entsprechenden Auftrag zur Anpassung des hpa-tftpd an opsi.
Der kommt demnächst an die Reihe. Aber wann genau kann ich im Moment noch nicht sagen.....
gruß
d.oertel

Ich Veromute wenn die ISO Datei paar MB wäre wird es dann funktionieren.

Viele Grüße

Wael

Moinsens,

ja, hab ich auch gefunden. Hätte ich mal gleich die Suche benutzt. Auch in verschiedenen anderen Foren kann man über das Problem mit dem atftp lesen. Allerdings, so wird auch geschrieben, kann der atftp grundsätzlich eine andere Blockgröße bedienen - wenn sie angefordert wird vom Client.

http://www.mynakedgirlfriend.de/blocksize-berechnung-fuer-tftp-uebertragungen/ hat geschrieben: Die Blockgröße muss vom Client aus angegeben werden, d.h. der Client muss sie anfordern können. Gängige TFTP-Client, wie “atftp”, kennen diese Option. Die LAN-Boot-Funktion im BIOS der meisten Motherboards bietet diese Möglichkeit leider nicht.

Ergo: so erstmal aussichtslos.

Gruß

Thomas_H

Hallo zusammen,

bitte mal folgendes probieren.

1. aus der Acronis ISO aus dem Verzeichnis "Recovery Manager" die Datei kernel.dat und ramdisk.dat nach /tftpboot/linux/acronis_iso/ kopieren
2. die /tftpboot/linux/pxelinux.cfg/default entsprechend anpassen:

##################################################################################
label AcronisTrueimage2010
kernel acronis_iso/kernel.dat quiet media_for_linux
append initrd=acronis_iso/ramdisk.dat ramdisk_size=159156 vga=791 root=/dev/ram0 quiet
##################################################################################

3. per PXE booten

Gruß
Matthias

wael hat geschrieben:[...]
label AcronisTrueimage2010_iso_test
kernel acronis_iso/memdisk
append iso initrd=acronis_iso/Acronis210TrueImage.iso raw
[...]

liegt es vielleicht daran, dass das File "Acronis2010TrueImage.iso" heisst, Du aber im PXE configfile "Acronis210TrueImage.iso" schreibst? Schick doch mal den output von `ls /tftpboot/linux/acronis_iso".

frank

embl-structures hat geschrieben: liegt es vielleicht daran, dass das File "Acronis2010TrueImage.iso" heisst, Du aber im PXE configfile "Acronis210TrueImage.iso" schreibst? Schick doch mal den output von `ls /tftpboot/linux/acronis_iso".

Sorry, habe gerade gesehen, dass das schon weiter oben beantwortet worden ist.

frank

Ich habe selber eine Acronis TrueImage Home 2010 Installation, welche via PXE startet (habe sie aber noch nie wirklich benutzt). Meine Einstellungen sind folgende:

In /tftpboot/linux-install/ATIHome-2010/ liegen die folgenden Files, welche aus dem "Recovery Manager" Unterverzeichnis der Acronis TrueImage 2010 CD stammen: In /tftpboot/linux-install/pxelinux.cfg/default habe ich den folgenden Abschnitt: "PASSWD" dient nur dem Passwortschutz, damit nicht Hinz und Kunz ATI starten kann, sondern nur die Sysadmins.

Das startet soweit gut, auch wenn ich nicht sagen kann, ob das so gebootete ATI auch produktiv nutzbar ist. Diese Loesung braucht uebrigens auch weniger Platz als ein ISO-Image der kompletten CD

Gruss
frank

@Wael: Ich habe den Setup von wiki/userspace:acronis_disk_director_10 manuell auf einem Server (CentOS 5.8) nachgestellt und PXE-seitig hat alles auf Anhieb funktioniert. Allerdings haengt danach der eigentliche Bootvorgang der CD.

frank

Hallo zusammen,

wir hatten die gleichen Probleme. Letzten endes hat uns das was msc und Thomas_H geschrieben hat geholfen... allerdings erst beim zweiten versuch.

Die Dateien hatten wir im ersten anlauf nicht auf dem OPSI Server aus dem ISO entpackt was uns in den Wahnsinn trieb.
Zum zweiten benötig man die dat2.dat Datei die bei einem USB Bootstick erzeugt wird...

Lange Rede kurzer Sinn hier eine genauere Anleitung:

http://devel.itsolution2.de/wordpress/?p=570

Hoffe das hilft ein bischen