Moin,
ich bin einer der Neulinge, an die sich dieser Artikel ja richtet. Im Moment evaluieren wir OPSI anhand der Getting Started. Beim Überprüfen der Skripte, die es für die von uns benötigten Produkte bereits gibt, bin ich an der entsprechenden Stelle im Wiki gelandet und habe das Howto gefunden. Es ist also schon etwas Vorwissen aus der Getting Started vorhanden, ich denke aber, dass das normal sein sollte. Ganz ohne Wissen dürfte man auch bis hierhin kaum kommen, selbst wenn man die VM benutzt. Ein paar Gedanken als Mitglied der Zielgruppe:
1. Die meisten, die ein Deployment in einem Windows-Umfeld umsetzen wollen, dürften aus selbigem kommen. Entsprechend bevorzuge ich es auch, weitestgehend unter Windows zu arbeiten. Die Getting Started empfiehlt ja ebenso einfach jedit (Muss ja nicht gleich notepad++ mit importierten Highlighting empfohlen werden) auf einem Windows-Client für die Bearbeitung der Skripte zu nutzen.
Eine kleine Anmerkung noch zum jedit: Wenn man das auf einem 64-Bit Windows 7 vom OPSI-Server aus installieren will, schlägt die Installation erst einmal fehl, weil die sich in Abhängigkeit installierende javavm Standardmäßig auf "system specific" steht und dann nur die 64-Bit-Version installiert. Offensichtlich brauch jedit aber unter 64-Bit sowohl die 32- als auch die 64-Bit Variante der javavm. Also auf "both" stellen. Sonst verzweifelt hier vielleicht auch ein Neuling.
2. Zumindest in der deutschen Version des Artikels wird man derzeit von der Nennung verschiedener Ordner verwirrt:
Ordner namens ”/opsi-packages” im Root-Verzeichnis
Wenn unser Verzeichnis ”/opsi-installs” (wie in meinem Beispiel) sein soll, müssen wir es zuerst erstellen und dann dorthin wechseln.
Direkt danach folgt dann aber der Befehl mit:
mkdir /home/opsiproducts
Erst mal hab ich dann gedacht "Was denn nun?", vor allem weil die Erstellung des Ordners sinnlos ist, zumindest bei mir war der schon nach der Installation vorhanden. Ehrlich gesagt war ich an der Stelle ziemlich verwirrt, bis ich hier am Forum die Diskussion gefunden habe und nun vermute, dass der Artikel einfach nicht ordentlich bereinigt wurde. Aus den Erklärungen hier würde ich persönlich empfehlen den Ordner "/home/opsiproducts" zu verwenden und den Samba-Share (aus "Sicht" von Windows "\\<OPSI-Server>\opsi_workbench" zu nennen. Dann muss der Windows-User nämlich auch gar nichts anlegen. Und es deckt sich mit dem Weg der Getting Started.
Weiter unten steht dann übrigens wieder
Wenn Du durch das Programm durchgelaufen bist, hast Du in Deinem Verzeichnis /opsi-packages einen neuen Ordner (entsprechend unserem Beispiel) namens “tightvnc”
3. Der Vorteil unter Windows zu arbeiten wäre, dass man das ganze immer gleich testen kann, wie bell schon sagt. Ich war eher dabei beim Punkt mit joe etc. auszusteigen. Man soll es nicht glauben, aber für so einen Windows-Menschen ist eine Installation unter Linux schon eine Herausforderung. Denke, da ist aber die Frage, von welcher Seite man kommt. Wenn man mit der Getting Started an den Punkt kommt, hat man eh schon die winst32.exe kennen gelernt. Für den Anfänger lieber nur einen Weg, Alternativen kann man sich hinterher immer noch anschauen.
4.
im nachfolgenden Fenster “product-scripts” gibst Du exakt die Namen “setup.ins” und “uninstall.ins” ein.
Ich glaub, da hat sich gerade was geändert. Zumindest in meinem Template gibt es jetzt keine "setup.ins" mehr, sondern eine "setup32.ins", eine "setup64.ins" und eine "setu3264.ins". Gleiches gilt auch für die "uninstall.ins" und die "delsub.ins". Vielleicht sollte man das auch bei der Benennung im Beispiel berücksichtigen, dann verwirrt man Anfänger auch hier nicht. Das ist auch in der Getting Started noch nicht berücksichtigt.
5. Einmal das direkte Herunterladen der .exe vom OPSI aus als Beispiel genannt finde ich super. Ich kannte die wget-Befehle zwar schon (Wir setzen es bereits an anderer Stelle ein), aber ich bin auf die Idee gar nicht gekommen. Aber vielleicht wäre es für den Anfänger etwas einfacher (Wenn auch umständlicher), wenn er sich die Datei per Windows herunterlädt und dann einfach die Datei auf den OPSI-Server legt, in dem er den Share nutzt.
6. Ein Schreibfehler, der mich noch angesprungen hat:
Wir müssen durch einige Bildschirme gehen. Das erste ist das “product-information-screen”. In diesem Bildschirm geben wir einige Informationen ein, beispielsweiseen ein, beispielsweise
Ansonsten vielen Dank für Deine Mühe, Thomas. Ich bevorzuge "Learning-by-doing" und entsprechend kam mir der Artikel sehr entgegen. Ich fände den auch gut in der Getting Started, wenn der finalisiert wird. Einfach als praktisches Beispiel, wie man die Skripte vom Wiki nutzt, bevor man daran geht, eigene Skripte schreiben zu wollen.
Mit freundlichen Grüßen,
Alsp