pxegrub

[gprade]

Hallo zusammen,

welche Möglichkeiten gibt es pxegrub mit opsi zu nutzen? Wir würden gerne etwas mehr steuern können und da wäre ein pxegrub ideal.
Was müsste man (experimentell) tun um den Default-Netbootloader bei opsi gegen pxegrub auszutauschen?

Liebe Grüße, Gerhard Prade

[m.radtke]

Hi

naiv gesehen müsste man wie folgt vor gehen:
im tftpboot Verzeichnis die entsprechende pxegrub binary reinschmeissen.
Alle verweise auf linux/pxelinux.0 auf die neue pxegrub binary Ändern und ensprechende Konfigurationsdateien erstellen.

Man sollte natürlich schauen welche Dateien pxegrub nachlädt und diese bereitstellen.

Was genau möchtest Du denn ändern können?

Gruß
Mathias

[gprade]

Im Prinzip wollen wir verschiedene (lokale oder aus dem Netzwerk) Partitionen booten können, also zwischen verschiedenen Betriebssystemen wählen können. Wobei noch nicht ganz klar ist ob opsi-local-image das mitmachen würde. Das wollen wir später noch dazu kaufen. Bisher hatten wir auf unseren Schülercomputern Windows (2000 ), eine Rescue-Linux um sowas wie lokale Backupimages zu restoren und ein Windows 2000 als Klausurumgebung (auch hier muss sich noch zeigen, ob der Klausurmodus von UCS@school nicht besser geeignet ist, bisher hatten wir den nicht genutzt).
Wir müssen für Klausuren eine sehr abgeschottete Umgebung des Betriebssystems und der daruf genutzen Programme schaffen sowie die Netrzwerkverbindungen völlig verbieten. Desweiteren würden unsere Informatiklehrer gerne auch mal statt Windows nen Linux mit den Schülern nutzen können. Man könnte zwar auch da mit VMs arbeiten, aber man weiß ja nie. Ich kenne das Ganze mit PXEGrub noch aus der Uni (CipUx), da hatte nen Kollege das so geregelt.
Aber das sind alles nur Ideen, keine wirklich notwendigen Dinge.

[ueluekmen]

Hi,

gehen tut viel. Was unsere Kunden machen ist Sie nutzen das local-image-backup. Damit kann man auch mehrere Backups anlegen und verwalten. Man kann zum Beispiel eine Windows Umgebung installieren und diese dann wegsichern. Danach könnte man noch eine Linux-Distribution wählen und installieren lassen. Ab dann kann man durch einen Restore relativ schnell von dem einen Image auf ein anderes wechseln. Man kann auch vorhandene Images mit dem Modul aktualisieren und neu ablegen.

Ich würde euch vorschlagen das opsi-local-image einfach mal zu evaluieren, falls nicht schon geschehen. Aber die Schulen, die das einsetzen, verwenden das meines Wissens auch auf diese Weise.

Über PXE booten geht natürlich auch, aber der Aufbau und die Wartung einer solchen Konstruktion ist schon sehr Zeitintensiv und meistens sind die Netze in den Schulen jetzt auch nicht vergleichbar mit denen aus der freien Wirtschaft. Das sollte man bei den Überlegungen mit bedenken. Und Windows 2000 wird schwierig