Anlaufschwierigkeiten - Step by Step Guide

[axelklos]

hi,

ich habe nun das handbuch annährend ganz durch und versteh das ganze thema noch immer nicht wirklich

mir fehlt nach wie vor ein step by step guide anhand eines praktischen beispieles wie z.b. adobe acrobat reader.
habe mir das Template aus dem wiki gezogen und nach etwas "frikeln" wird adobe zwar installiert, aber ohne
shortcuts usw .. im skript ist ein fehler irgendwo drin. pdf creator scheint zu funktionieren

hilfreich ist in der tat winst manuell zu nutzen und dann erst die pakete auf den opsi server zu packen
da man da auch fehlermeldungen sieht



ich fänd es super wenn man eine schritt für schritt anleitung für ein produkt hinterlegen könne wie z.b. den
acrobat reader. diese müsste man u.U. im ersten schritte nicht 100% verstehen, man wüsste aber genau in welcher
reihenfolge was gemacht wird. der getting started guide ist ok aber auch hier steht nichts genaues drin was in welcher
reihenfolge gemacht werden muss. so könnte jeder schritte einzeln durchführen (mit den gleichen verzeichnisstrukturen,
usern usw) und im fehlerfalle kann man auch einfacher für dieses dinge nachvollziehen.

ein guide könnte so aussehen:

- download url
- welche kommandos gemacht werden
- in welches verzeichnis muss was kopiert werden , die genaue baumstruktur etc (z.b. wie sieht es unter: /opt/pcbin/install/acrobat10) aus
- zugriffsrechte, hier hatte ich z.b. bei opsi-package-manager -i pdfcreator_1.2.3-1.opsi probleme mit den zugriffsberechtigungen ,
bis ich irgendwann kapiert hab das ich ein chown -R opsiconfd:pcpatch auf ein verzeichnis mache um das paket zu installieren

ich habe mir parallel mal die produkte von emco angeschaut und finde diese preislich / funktional interessant.
innerhalb einer stunde konnte ich ein msi paket erzeugen welches ich dann mit einem remote installer von emco
auf einer test vmware installiert habe.

eine alternative für die quick / dirty lösung wäre es msi pakete mit emco zu bauen und dann über ads zu verteilen

es geht mir auch nicht unbedingt um die geiz ist geil mentalität aber wenn man sich tief einarbeiten muss
sind das auch kosten die man kalkulieren muss.

Prinzipiell würde ich gern opsi einsetzen, aber der einarbeitungsaufwand ist schon eine hürde die man
berücksichtigen muss .. insbesondere dann wenn noch eine zweite person sich mit dem thema auskennen
soll.


gruß

[Thomas_H]

Moinsens,

erstmal sorry, dass Du mit Opsi ein Startproblem hast. Aber glaub mir, ich denke es gibt niemanden, der zu Anfang nicht seine Schwierigkeiten hatte...

Ich vermute mal, wenn Du von der Howto in der Wiki sprichst, meinst Du diese. hab dieses Howto in der Wiki ja geschrieben und anhand von TightVNC die Nutzung der Scripte zu erklären versucht. Dieses Howto ist einerseits noch in der Prüfung, insofern erst einmal Danke für Deine Anregungen. Ich denke aber, dass ein Step-by-Step den Rahmen einfach mal sprengen würde.

Bei der Erstellung hatte ich natürlich auch im Sinn, dass der Administrator eines Opsi-Servers bereits mit Linux vertraut sein sollte und bin eben bewußt nicht auf einzelne Befehle eingegangen. Dieses von mir geschriebene Howto setzt dabei auf das Handbuch "Getting Started" auf, welches erfolgreich abgearbeitet sein sollte. Dabei habe ich meine eigenen Erfahrungen einfließen lassen, die ich mit der Installation eines Opsi-Servers hatte, trotz Linux-Erfahrung aber leider auch wegen der - wie ich es nenne - "Windows-Versautheit", also "Klicki-Bunti" und vieles schon vorgegeben, durch die man vieles auf einem Linux-Rechner mal einfach falsch machen kann (zB. den Domainnamen).

Einen Step-by-Step-Guide gibt es ja - wirklich gut beschrieben - im Getting Started, Kapitel 4.2, das Howto zum Benutzen der veröffentlichten Scripte setzt dort an, wo der Administrator die Dateien setup.ins(, delsub.ins) und uninstall.ins mit Inhalten füllen muss.

Man wird nicht umhin kommen sich mit Opsi und leider auch mit Linux auseinanderzusetzen, denn spätestens bei Fragen oder Problemen kommen die Gegenfragen ("was gibt der Befehl... zurück?", "was steht denn in den Logfiles...?", "welche Rechte hat das Verzeichnis...?" usw.).

Du kannst übrigens auch die Scripte "Step-by-Step" abarbeiten lassen, in dem schon zu Beginn des Scriptes steht

Code: Alles auswählen

TraceMode=on

dann kannst Du auch die Fehlermeldungen einsehen. Nachteil beim eingeschalteten TraceMode ist, dass man wirklich jeden Schritt der Installationsscripte gezeigt bekommt oder das Installationsscript durch Winst laufen lassen, sofern Du die Pakete in einem shared Verzeichnis erstellst.

Bei dem von Dir genannten Beispiel des Adobe-Readers ist übrigens ein Downloadlink dabei:

Zitat:

The installation files can be downloaded from: ftp://ftp.adobe.com/pub/adobe/reader/win/10.x/10.1.1/

Gruß

Thomas_H

[axelklos]

hallo thomas,

vielen dank für deine antwort. habe nun nochmals mit tightyvnc versucht und es klappt auch mittlerweile.
ich denke mal an meinen linuxkentnissen scheitert das nicht .. eher an den kommandozeilen befehlen
die man sich dann erst beibringen muss/ sollte. ich möchte eigentlich auch gern
bei opsi bleiben. da wie so oft die zeit etwas drängt würde ich allerdings wie folgt vorgehen wollen:

- erstellung unattend install (gemäß appdeploy.com) für unsere wichtigsten sachen
- installations batchdateien erstellen für diverse profile (z.b. basic, entwickler, admin usw) und mit diesen
die unattend installationen aufrufen

wenn dann alles soweit durch ist würde ich die unattend installationen gern in opsi integrieren, kann ich
dann die vorhandenen und verteilten programme in opsi integrieren + updaten (acrobat usw)?

ich denke dieser weg ist sauberer wie die verwendung von msi paketen oder irre ich mich da?

gruß

[bell]

Hallo,

So ganz steige ich da nicht durch was du meinst, aber mal zu den Punkten die ich so rausgehört habe.

Generell kannst du Batchscript sehr leicht in opsi intergrieren, ist war nicht immer die beste Lösung läuft aber gut.
Theoretisch würde es bei vielen Scripten reichen mit Opsi einfach nur eine Batchdatei auf einem Clienten aufzurufen. Allerdings
kann man mit Skript aus Winst und Batch oder nur Winst meist ein wenig ausgefeilte Pakete machen.

MSI Pakete eignen sich sehr gut um per opsi verteilt zu werden weil sie generell eine MSI ID haben, die viele Schalter für Silent, Logdateien etc.

Vorhandene Installationsscript kann man wie gesagt sehr einfach übernehmen. Updaten von vorhanden Softwareinstalltion geht auch, kann aber zu Problemen führen. Wenn zum Beispiel verschiedene Versionen der Software bzw Update Stände installiert wurden sind.
Daher würde ich ehr eine Script machen um die entsprechende Software zu deinstallieren und sie dann wieder zu installieren.

MfG bell

[Thomas_H]

Moinsens,

ergänzend zu den Ausführungen von bell möchte ich noch hinzufügen, dass ein Server, dessen Inhalte eine vollkommen neue Materie für den Admin bedeuten, nie "mal eben schnell" aufgesetzt sind. Von diesem Gedanken sollte sich jeder Admin und auch jeder Chef verabschieden.
Sichere Server und Systeme brauchen Zeit und Fachkenntnisse, die sich der jeweilige Admin erarbeiten muss - entweder autodidaktisch oder durch die hier immer wieder empfohlenen und wie ich selbst bislang nur von anderen weiss, empfehlenswerden Opsi-Schulungen.
Einen Opsi-Server setze ich nun inzwischen innerhalb einer Stunde auf, für einen RIS von Microsoft würde ich wahrscheinlich aktuell Tage brauchen - mangels Wissen.

Gruß

Thomas_H