Moinsens,
axelklos hat geschrieben:
gibt es eine beschreibung wie man die templates aus dem wiki implementiert?
wie ueluekmen (wie heißt "Ü" eigentlich mit Vornamen?) schon schrieb: Als erstes mit der Getting Started anfangen und diese wirklich sorgfältig durcharbeiten, was die Einrichtung eines Opsi-Servers angeht. Dann kommst Du auch automatisch zu dem Kapitel 3 und hier auch zu Kapitel 3.1 "Softwareverteilung". Im Kapitel 4 findest Du dann eine Anleitung wie Du Software verteilst und wie Pakete gebaut werden. Wenn Du dieses Kapitel durcharbeitest, verstehst Du auch die Einbindung der Scripte aus der Wiki.
Ich hab Deine letzte Frage deshalb mal zitiert, weil ich - wohlgemerkt
nicht zur Abschreckung, sondern im Gegenteil zur Ermutigung - ausdrücklich auch für andere Anfänger auf etwas hinweisen möchte:
Den vollen Umfang der Leistungsfähigkeit von Opsi erfährt man eh erst, wenn man länger damit gearbeitet hat. Und natürlich versucht man bei ersten Tests und beim Kennenlernen schnellstmöglich zu ersten Ergebnissen zu kommen. Da sind die vorgefertigten Pakete empfohlen, die Du unter
http://download.uib.de/opsi4.0/products/ findest. Die kann man einfach einbinden und man hat erste Pakete, die auch funktionieren und die geeignet sind mal einen einfachen Überblick über einen Opsi-Server zu bekommen. Wie sie eingebunden werden, steht im Getting Started. Aber sie sind eben nur ein "Einblick" und geben nach meiner heutigen Erfahrung nur einen sehr groben Überblick über die Leistungsfähigkeit des Opsis.
ABER (und das sage ich jetzt mal pauschal und nicht nur auf Dich gemünzt): Opsi ist absolut
nix für Leute, die das Lesen von Anleitungen scheuen! Wenn man die Getting Started wirklich Schritt für Schritt durchgeht, wird man zum einen feststellen, welche Abschnitte man überspringen kann (wenn Du Debian einsetzt, wird Dich die Installation unter openSuSE nicht interessieren), und man wird feststellen, dass man innerhalb eines Tages einen solchen Opsi-Server zum Laufen kriegt, der auch schon Software (hier die fertigen oben genannten Pakete) installiert. Will man aber später seine eigene Software eingebunden haben, <werbung>bietet sich entweder eine Opsi-Schulung an oder eben ein Supportvertrag mit UIB</werbung>. Wenn man die Pakete selbst schrauben möchte, hat man besonders zu Anfang die Handbücher ständig in den Griffeln.
Ich hab mir zu Anfang die Zähne an Opsi ausgebissen, bis ich diese einfache Regel (-->RTFM) befolgt habe, denn natürlich hab ich mich bei der Einrichtung des restlichen Netzwerkes nicht an vorgeschriebene Bedingungen (wie zB. <rechnername>.<domäne>.local) gehalten und das gab dann Probleme mit dem korrekt eingerichteten Opsi-Server. Als ich dann auch mein Netzwerk korrekt eingerichtet hatte, lief alles wie am Schnürchen!
Und heute? Heute würde ich - trotz der fehlenden Schulung die ich zu gerne machen möchte - immer wieder auf Opsi zurückgreifen, denn wenn ich nur noch ca 15 Minuten verwenden muss um einen alten P4 mit Windows XP, OpenOffice, Irfanview und vieler anderer Software auszustatten, incl. Ausblasen des Staubs und Neukonfigurieren des Bios, dann ist die Zeitersparnis erheblich. Während der Rechner ackert und sich die Software holt, geh ich Kaffeetrinken oder den Scheff verkloppen.

(nee, Scherz, mein Vorgesetzter ist wirklich klasse!)
Also, nicht entmutigen lassen, sorgfältig durcharbeiten und dann genießen...
Gruß
Thomas_H