Win7 per Opsi als Image aufspielen

[Joker]

Hallo,

bisher hat mir das Opsi-Forum schon des Öfteren sehr weitergeholfen, allerdings habe ich jetzt ein Problem, zu welchem ich keine Lösung finden konnte:
Und zwar habe ich hier 30 Laptops mit exakt der gleichen Hardware, und ich würde gern mit einem Master-Image sämtliche Rechner bespielen. Das Problem ist nun, dass nach dem Rückschreiben des Images Windows rummeckert, und nur durch eine Reparatur mit der Win7-CD zum Start bewegt werden kann (mit folgender Meldung:)

"Die folgende Startoption wird repariert:
Name: Windows Boot Manager
ID: {9DEA862C-5CDD-4E70-ACC1-F32B344D4795}

Die folgenden Startoptionen werden gelöscht:
Name: Windows 7
ID: {96668AAF-B9E8-11E0-A5B6-B9CDC1Fa87F7}
Windows-Gerät: Partition = Nicht gefunden

Die folgenden Startoptionen werden hinzugefügt:
Name: Windows7 Enterprise (wiederhergestellt)
Pfad: Windows
Windows-Gerät: Partition = C: (238472 MB)

Name: Windows-Recovery Environment (wiederhergestellt)
Pfad: Recovery\96668ab0-b9e8-11e0-a5b6-b9cdc1fa87f7\Winre.wim
Windows-Gerät: Partition = C: (238472 MB)

Eine Kopie der aktuellen Startkonfigurationsdaten wird unter folgendem Namen gespeichert: C:\Boot\BCD.Backup.0001"

Hat vielleicht jemand eine Ahnung, wie man mir weiterhelfen könnte? Ich weiß auch nicht, ob die oben genannten Infos ausreichen.

[tomz]

Für diesen Zweck habe ich bei uns Clonezilla in den Netbootprozess als zusätzliche Option eingebaut und eine Sambafreigabe hierfür erstellt. Man kann damit eine ganze Disk oder Partition sichern und wiederherstellen. Ist aber unabhänging vom Opsi-Configed.

[Joker]

Öhm... wie Du das genau gemacht hast, lässt sich wohl nicht "mal eben" erklären, nehme ich an? Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich "nur" ein Student bin, der sich für die IT-Abteilung eines Instituts eigenständig in die Opsi-Geschichte reingefuchst, und an sich jetzt nicht so sonderlich viel Ahnung hat.

Überhaupt zumindest schonmal danke für die Antwort

[tomz]

Hi,

sonderlich schwer war es für mich nun nicht, hier gibt es eine grundlegende Anleitung: http://clonezilla.org/livepxe.php
Als schnelle alternative kann man Clonezilla aber auch per USB oder CD starten und das Image einfach nur von einer Sambafreigabe im Netzwerk oder von einer angeschlossenen USB-Platte ziehen. Das ist nicht sonderlich schwer und sollte man auch mit etwas Geduld recht schnell hin bekommen.

[d.oertel]

Hi,

vielleicht kannst Du ja das erstellte netboot produkt der community zur Verfügung stellen ?

z.B. per ftp nach ftp.uib.de/upload laden und uns dann bescheid sagen - dann könen wir es auf
http://download.uib.de/opsi4.0/products ... l-package/ bereitstellen.

gruss
d.oertel

[r.witzel]

Moinsen!

Diesen Effekt hatten wir neulich beim manuellen Klonen und Wiederherstellen von Windows 7.
So weit ich weisz (korrigiert mich bitte), wird im Win7 Bootmanager nicht mehr nach dem Format
Festplatte 1, Partition 1 vorgegangen sondern nach dem Format Festplatten-ID, Partition 1.

D.h. eventuell sollte bei dem Image immer ein entsprechendes FIXMBR / Bootloader mit eingebaut
werden.

lG

[Joker]

Wenn ich das mal ganz doof fragen darf... eignet sich denn nicht das bereits implementierte "ntfs-restore/write-image" für eine solche Aktion? Bzw. um präziser zu fragen: Über welche Funktionen verfügt Clonezilla, die es von den genannten Netboot-Programmen abheben?

Vielen Dank nochmals für die Antworten. Das mit dem Upload wäre natürlich die bequemere Variante, aber ich denke, irgendwie bekomm ich das mit Clonezilla auch so hin

Grüße!

P.S.: Kann das jemand mit der Festplatten-ID bestätigen?

[tomz]

Ich habe zur Zeit leider noch kein funktionierendes Clonezilla-Paket für opsi. Ich habe es per Hand in ubuntu integriert, parallel zu Opsi. Im PXE-Bootmenü kann ich hier neben OPSI-Boot auch Clonezilla auswählen, ich bin - wenn es die Zeit erlaubt - dabei ein Paket zu bauen, sobald dies nutzbar ist gebe ich es weiter.

Gruß

[rcc]

Ich surfe mal auf diesem Thread weiter.

Opsi klont bei mir die Windows 7 Partition "hin und zurück", jedoch wird beim Start des (Restore-)PC das Windows 7 nur startbar, wenn einmal mittels Win-7DVD vorher die Startprobleme per Wiederherstellungsoptionen erkannt und repariert werden. Dann funktioniert auch das Klonen mit OPSI. Aus historischen Gründen sind Windows XP und Win7 parallel auf manchen PC drauf (Softwarekompatibilität älterer Programme), da funktioniert OPSI-Klonen nicht mehr! Aus meiner Sicht klont das OPSI-netboot-Paket nur Partitionen ......?

Ich habe mich an eine Beschreibung der Clonezilla-Integration gemacht:

1. Download Clonezilla Live CD(iso) http://clonezilla.org/downloads.php

2. Auspacken der iso-Dateien

3. auf opsi-Server im Ordner /tftpboot/linux einen Ordner Clonezilla anlegen und gemäß Anleitung von Clonezilla (http://clonezilla.org/livepxe.php) die Dateien vmlinuz, initrd.img und filesystem.squashfs (Dateien sind in den ausgepackten ISO enthalten) in diesem Ordner ablegen

4. In /tftpboot/linux/pxelinux.cfg/default.menu gemäß Anleitung Clonezilla Webseite (wie vor) einen neuen Eintrag machen

----------------Beispiel------------------------------
label CloneZillaS
menu label CloneZilla Image ^sichern
text help
Start CloneZilla um eine Partition zu sichern.
endtext
kernel CloneZilla/vmlinuz
append initrd=CloneZilla/initrd.img boot=live config noswap nolocales edd=on nomodeset ocs_live_run="ocs-live-general" ocs_live_extra_param="" ocs_live_keymap="/usr/share/keymaps/i386/qwertz/de-latin1-nodeadkeys.kmap.gz" ocs_live_batch="no" ocs_lang="de_DE.UTF-8" vga=788 nosplash noprompt fetch=tftp://172.16.0.10/linux/CloneZilla/filesystem.squashfs
---------------Beispiel ENDE -----------------------

5. In den Optionen des neuen Menüeintrages (unbedingt Anleitung beachten!!!) empfiehlt es sich die Parameter ocs_lang und ocs_live_keymap auf die folgenden Werte
ocs_lang="de_DE.UTF-8" und
ocs_live_keymap="/usr/share/keymaps/i386/qwertz/de-latin1-nodeadkeys.kmap.gz"
anzupassen (im Beispiel bereits geschehen)

6. In /tftpboot/linux/pxelinux.cfg den Link default auf default.menu zeigen lassen
und nun einen PC per PXE booten lassen .....

Dazu habe ich noch ein Samba-Share clonezilla auf einer 2TB-Platte eröffnet und im Laufe des Clonezilla-Starts kann dann dazu verbunden werden, Rechte müssen beachtet werden. Na ja usw.

Zu beachten ist, dass hier KEIN OPSI-netboot-Paket erstellt wird.
Für weitere Experimente kann mit den ocs-Parametern im Punkt 4 "gespielt" werden!

[d.oertel]

Hi,

danke für die Anleitung.

Auch hier schlage ich vor, dass unter dem Titel 'clonezilla integration' in das wiki zu verlegen....

gruss
d.oertel