Hallo,
kann mir jemand sagen, ob und wie ich mit Opsi Windows 7 Images, also Windows Installationen mit vorinstallierter und konfigurierter Software, aufspiele?
Entweder habe ich es übersehen oder in der Doku steht nur, wie man eine Windows 7 Neuinstallation und Software nachträglich verteilt. Momentan nutze ich dazu noch Clonezilla, welches aber wohl ein eingeschränkteres Einsatzgebiet als Opsi hat.
Grüße,
hanspeter
Komplette Images verteilen mit Opsi
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 13 Jul 2011, 14:25
Re: Komplette Images verteilen mit Opsi
Warum willst Du ein fertiges Image verteilen?
OPSI installiert Dir Win 7 mit allen Programmen, die vorher auch drauf waren.
Vorallem, wenn Du später mal Konfigurationsänderungen durchführst, kannst Du diese problemlos auf die Clients verteilen, ohne alle PCs neu zu installieren.
Damit hast Du eine relative einheitliche Clientumgebung, welche dann auch noch recht schnell zu aktualisieren geht.
Aber um Deine Frage zu beantworten:
Du müsstest Dir ein netboot Product basteln, welches Dein Imagetool lädt und anschließend Dein selbstgebautes Image dann entsprechend zurückspielt.
Dann musst DU daran denken, das Du Sysprep einmal ausführst. Sonst gibts schöne Efekte im Netz.
OPSI installiert Dir Win 7 mit allen Programmen, die vorher auch drauf waren.
Vorallem, wenn Du später mal Konfigurationsänderungen durchführst, kannst Du diese problemlos auf die Clients verteilen, ohne alle PCs neu zu installieren.
Damit hast Du eine relative einheitliche Clientumgebung, welche dann auch noch recht schnell zu aktualisieren geht.
Aber um Deine Frage zu beantworten:
Du müsstest Dir ein netboot Product basteln, welches Dein Imagetool lädt und anschließend Dein selbstgebautes Image dann entsprechend zurückspielt.
Dann musst DU daran denken, das Du Sysprep einmal ausführst. Sonst gibts schöne Efekte im Netz.

-
- Beiträge: 5
- Registriert: 13 Jul 2011, 14:25
Re: Komplette Images verteilen mit Opsi
Bisher habe ich ein Image erstellt mit den ganzen gewünschten Programmen und dieses dann mit Clonezilla verteilt und dann auf jedem Rechner sysprep ausgeführt. Wenn man den Dreh raus hat geht das dann eigtl auch ganz fix.
Gedacht habe ich es mir so, dass ich einfach die Programme von denen ich weiss, dass Sie sich nicht ändern werden einfach gleich mitausliefere, so muss ich dann auch nichts skripten. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich wenn ich opsi nutze und die Programme verteile, für diese jeweils auch Installationsskripte bereitstellen, was mir nach mehr Arbeit aussieht.
Wenn ich dann merke, dass ich einzelne Programme im Laufe der Zeit noch brauche, dann würde ich diese wenigen über Opsi nachinstallieren und mich dann auch ans skripting wagen. Und um eine einheitliche Lösung fürs Deployment zu haben, wollte ich eben wissen ob es möglich ist, dass was ich mit Clonzilla bisher gemacht habe, auch durch Opsi erledigen zu lassen.
Also habe ich es richtig verstanden, dass meine gewünschte Variante nicht möglich ist, sondern nur so, dass die Programme nachträglich ausgeliefert werden und diese dann aber jeweils auch ein passendes Skript benötigen, was wiederum einen anfänglich größeren Aufwand bedeutet, andererseits auf längere Zeit den Vorteil bringt, dass man die Konfiguration der Programme dann auch nachträglich über Opsi ändern kann?
Gedacht habe ich es mir so, dass ich einfach die Programme von denen ich weiss, dass Sie sich nicht ändern werden einfach gleich mitausliefere, so muss ich dann auch nichts skripten. Denn wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich wenn ich opsi nutze und die Programme verteile, für diese jeweils auch Installationsskripte bereitstellen, was mir nach mehr Arbeit aussieht.
Wenn ich dann merke, dass ich einzelne Programme im Laufe der Zeit noch brauche, dann würde ich diese wenigen über Opsi nachinstallieren und mich dann auch ans skripting wagen. Und um eine einheitliche Lösung fürs Deployment zu haben, wollte ich eben wissen ob es möglich ist, dass was ich mit Clonzilla bisher gemacht habe, auch durch Opsi erledigen zu lassen.
Also habe ich es richtig verstanden, dass meine gewünschte Variante nicht möglich ist, sondern nur so, dass die Programme nachträglich ausgeliefert werden und diese dann aber jeweils auch ein passendes Skript benötigen, was wiederum einen anfänglich größeren Aufwand bedeutet, andererseits auf längere Zeit den Vorteil bringt, dass man die Konfiguration der Programme dann auch nachträglich über Opsi ändern kann?
Re: Komplette Images verteilen mit Opsi
Guten Morgen,
wenn Clonezilla in der Lage ist, nach dem Booten der Clonezilla CD/DVD per PXE auch automatisch das Image installiert, könnte man Deinen Wunsch abbilden.
Dazu kenne ich aber Clonezilla nicht wirklich.
Genau dafür ist Softwareverteilung. Einzelne Software nachträglich installieren und konfigurieren und natürlich auch einen vollautomatische Installation des Betriebsystems.
In erster Linie kostet die Konfiguration von OPSI und Bereitstellung der Applikationen etwas Zeit. Dafür sparst Du sie später bei der Inventarisierung und aktualiesierung der Applikationen in mehrfacher Menge. Das Scripten ist nicht so aufwendig, wie es in erster Linie erscheint, da der Großteil aus der Batchprogrammierung bekannt sein dürfte.
Der große Vorteil ist, das Du Software später einfach aktualisieren kannst, ohne immer wieder ein neues Image zu basteln. Das widerum will auch beim Anwender ausgerollt werden.
Diese modulare Vorgehensweise macht Dich später sehr flexibel.
Als Beispiel:
Eine Applikation muss im Unternehmen aktualisiert werden.
Variante 1:
Du ziehst Deine Turnschuhe an und rennst zu jedem PC und aktualisierst die Software auf jedem PC.
Variante 2:
Du bastelst ein neues Image, präparierst es mit Sysprep etc.. Danach Ziehst Du wieder Deine Turnschuhe an, holst den PC in die Werkstatt und bügelst überall das Image drüber, nimmst den PC wieder neu in die Domäne auf und konfigurierst den wieder für den Arbeitsplatz.
Variante 3:
Du nimmst Dir ein MSI Paket und verteilst das mit den entsprechenden Parameter übers AD mit Hilfe einer GPO -> Softwareverteilung, nur etwas umständlicher
Variante 4:
Du nimmst Dir die neue Software.
Installierst die Software auf einem Referenz PC unter der Beobachtung der Installaiton von Autoit3.
Schreibst kurz ein Installationsscript, welches die Applikation installiert und ggf. Konfigurationseinträge auf dem PC setzt.
Idealerweise schreibst Du vorab noch eine Zeile rein, welches die alte Software vollautomatisch deinstalliert.
Paket in OPSI einbinden und auf die Clients verteilen.
Damit wollte ich nur einmal verdeutlichen, warum es Softwareverteilung gibt.
Mal abgesehen davon, ob es OPSI, SCCM, Matrix42, Altiris oder sonstwelche Softwareverteilungen ist. Alle arbneiten nach dem selben Prinzip. Du hast immer einen aktuellen Überblick, was an Software im Unternehmen ausgerollt ist, kannst sehen, wer grad welche Lizenz verbraucht.
Wenn ein Client einmal in OPSI angelegt ist und Softwarepakete als "installiert" markiert sind, kostet es mich als Admin eine Handvoll Mausklicks, einen Reboot und eine große Kanne Kaffee, bis der Client wieder so installiert ist, wie er vorher war.
Scripte für die gängiste Software wie Adobe Reader, Firefox, unbeaufsichtigte Installation von Windows etc. gibt es hier genug.
Ich selber habe mir ein Template Installations und Deinstallationsscript gebaut, welches ich auf die Installationsbefehle der neuen Software nur anpassen muss. Im Idealfall gehen dafür max. 1 Stunde Scriptingaufwand drauf. Und das, wo ich bis vor kurzem kein guten Draht zum Scripting hatte.
wenn Clonezilla in der Lage ist, nach dem Booten der Clonezilla CD/DVD per PXE auch automatisch das Image installiert, könnte man Deinen Wunsch abbilden.
Dazu kenne ich aber Clonezilla nicht wirklich.
Genau dafür ist Softwareverteilung. Einzelne Software nachträglich installieren und konfigurieren und natürlich auch einen vollautomatische Installation des Betriebsystems.
In erster Linie kostet die Konfiguration von OPSI und Bereitstellung der Applikationen etwas Zeit. Dafür sparst Du sie später bei der Inventarisierung und aktualiesierung der Applikationen in mehrfacher Menge. Das Scripten ist nicht so aufwendig, wie es in erster Linie erscheint, da der Großteil aus der Batchprogrammierung bekannt sein dürfte.
Der große Vorteil ist, das Du Software später einfach aktualisieren kannst, ohne immer wieder ein neues Image zu basteln. Das widerum will auch beim Anwender ausgerollt werden.
Diese modulare Vorgehensweise macht Dich später sehr flexibel.
Als Beispiel:
Eine Applikation muss im Unternehmen aktualisiert werden.
Variante 1:
Du ziehst Deine Turnschuhe an und rennst zu jedem PC und aktualisierst die Software auf jedem PC.
Variante 2:
Du bastelst ein neues Image, präparierst es mit Sysprep etc.. Danach Ziehst Du wieder Deine Turnschuhe an, holst den PC in die Werkstatt und bügelst überall das Image drüber, nimmst den PC wieder neu in die Domäne auf und konfigurierst den wieder für den Arbeitsplatz.
Variante 3:
Du nimmst Dir ein MSI Paket und verteilst das mit den entsprechenden Parameter übers AD mit Hilfe einer GPO -> Softwareverteilung, nur etwas umständlicher
Variante 4:
Du nimmst Dir die neue Software.
Installierst die Software auf einem Referenz PC unter der Beobachtung der Installaiton von Autoit3.
Schreibst kurz ein Installationsscript, welches die Applikation installiert und ggf. Konfigurationseinträge auf dem PC setzt.
Idealerweise schreibst Du vorab noch eine Zeile rein, welches die alte Software vollautomatisch deinstalliert.
Paket in OPSI einbinden und auf die Clients verteilen.
Damit wollte ich nur einmal verdeutlichen, warum es Softwareverteilung gibt.
Mal abgesehen davon, ob es OPSI, SCCM, Matrix42, Altiris oder sonstwelche Softwareverteilungen ist. Alle arbneiten nach dem selben Prinzip. Du hast immer einen aktuellen Überblick, was an Software im Unternehmen ausgerollt ist, kannst sehen, wer grad welche Lizenz verbraucht.
Wenn ein Client einmal in OPSI angelegt ist und Softwarepakete als "installiert" markiert sind, kostet es mich als Admin eine Handvoll Mausklicks, einen Reboot und eine große Kanne Kaffee, bis der Client wieder so installiert ist, wie er vorher war.
Scripte für die gängiste Software wie Adobe Reader, Firefox, unbeaufsichtigte Installation von Windows etc. gibt es hier genug.
Ich selber habe mir ein Template Installations und Deinstallationsscript gebaut, welches ich auf die Installationsbefehle der neuen Software nur anpassen muss. Im Idealfall gehen dafür max. 1 Stunde Scriptingaufwand drauf. Und das, wo ich bis vor kurzem kein guten Draht zum Scripting hatte.