Surface Go opsi Client Boot CD startet nicht

[koegs]

Hallo,

ich versuche gerade Surface Go 3 Geräte per OPSI Client Boot CD zu installieren.
Hierfür habe ich die aktuellste CD hier heruntergeladen und unter Linux wie gewohnt per dd auf einen USB-Stick gepackt:
https://download.uib.de/4.2/boot-cd/

Ich starte dann den Surface Go mit "Volume- und Power-Taste" von USB (Secure Boot ist testweise deaktiviert).
Es kommt das Auswahl-Menü mit "Start OPSI" in mehreren Sprachen.
Danach erscheint allerdings folgende Fehlermeldung:

error: fs/archelp.c:260:file '/vmlinux-x64' not found.
error: load/i386/efi/linux.c:160:you need to load the kernel first.

Press any key to continue...

Danach erscheint wieder das Start OPSI Menü wie oben.

Wenn ich per Ventoy (https://www.ventoy.net/en/index.html) das ISO auf einen andere USB-Stick packe und dann im Grub2-Modus lade, kommt der erwartete Splashscreen und der PC-Registratur Dialog.

Was mache ich mit dem "DD" USB-Stick falsch?

[m.radtke]

Hi,

mit welchem dd Befehl hast du den Stick erstellt?

Ist die Datei vmlinux-x64 auf beiden Sticks drauf?

EDIT: Fehler wohl gefunden. Wird gefixt

Gruß
Mathias

[m.radtke]

Hey koegs,

gefixt in https://download.uib.de/4.2/boot-cd/ops ... 230913.iso und den zukünftig kommenden Versionen.
ISO wurde in einer VM getestet und auch auf Hardware mit USB Stick

Danke für den Hinweis

Gruß
Mathias

[koegs]

Cool, schnelle Reaktion werde ich nachher mal direkt testen.

[koegs]

Das booten mit dem Stick funktioniert nun.

Aus der paedML nutze ich "opsi-local-image-prepare", welches auch erfolgreich durchläuft.
Aber bei "opsi-local-image-win10-21h2-x64" scheint er Problem mit dem Stick (erkannt als /dev/sda) zu haben.

opsi_boot_client_cd_sda_fehler_1.jpg (162.69 KiB) 1385 mal betrachtet

opsi_boot_client_cd_sda_fehler_2.jpg (101.11 KiB) 1385 mal betrachtet

Habt ihr da eine Idee dazu?
Das ISO habe ich bei dem Direkt-Stick einfach mit "dd if=<client>.iso of=/dev/sdb" kopiert.

Hab gerade nochmal mit dem Ventoy-Modus/Stick gebootet, da gibt es diese Probleme nicht, da dieser anders formatiert ist.

[koegs]

Anderer Versuch mit dem interessanten Projekt iPXE (PXE Chainloading), aber auch hier scheint der Vorgang über den gleichzeitig gesteckten USB-Stick zu stolpern. Bin mir aber auch immer noch nicht sicher ob das dann überhaupt eure Baustelle ist:

opsi_ipxe_sda_fehler3.jpg (90.78 KiB) 1369 mal betrachtet

[m.radtke]

Moin,

ja und nein.

Zum Problem: Da der Client vorher nicht im Backend existiert und vom Bootimage angelegt wird, werden default Properties verwendet. Startdartmäßig wird versucht Windows auf die erste Platte (dev/sda) zu installieren. Hier wird nun der USB Stick als erstes Gerät erkannt und versucht zu verwenden. Das schlägt nun fehl.

Beim opsi-local-image-prepare Produkt kannst du im Property "multi_disk_mode' angeben welche Platte genommen werden soll, entweder als Gerät (0,1,2) oder ob eine SSD präferiert wird.

Das wäre einen Versuch wert.

Der Client existiert im Fehlerfall schon in einem Backend, also musst du nicht mehr per USB Stick booten, sondern kannst dann auch einfach den Client im opsi-configed auf setup setzen. Da es dann ohne USB Stick läuft, sollte es mit /dev/sda als Platte dann auch klappen. Also einmal von vorne, mit opsi-local-image-prepare angefangen.

Gruß
Mathias

[koegs]

Über iPXE und der Option "0_ignore_anything_else" bin ich dann zum Ziel gekommen. Auf dem Surface Go läuft opsi-local-image-prepare und opsi-local-image-wind10-21h2-x64 durch.

Jetzt muss ich nur noch einen günstigen USB-C Adapter mit Ethernet und USB-A Port finden, der mit iPXE kompatibel ist.

[m.radtke]

Danke für die Rückmeldung.

Wie hast du denn iPXE konfiguriert damit es klappt?

Gruß
Mathias

[koegs]

Also im Gegensatz zur Client CD ist die Geschichte mit iPXE sogar relativ unspektakulär.

1. USB Stick mit ipxe.iso per dd betanken
2. Vom USB Stick booten, wenn eine kompatible NIC erkannt wird, wird per default per DHCP eine IP+Parameter bezogen und der Rest "fühlt" sich wie ein normaler PXE-Boot an, wenig menschliche Interaktion.
3. Nach dem Prepare halt nochmal drauf achten von USB mit iPXE zu booten für das local-image
4. Danach läuft alles wie gewohnt weiter mit WinPE, etc.

Sollte auch in VMWare/ESXi/etc. problemlos testbar sein, da man quasi einfach nur per ISO/USB bootet und iPXE den Rest automagisch macht.