Erste Geh- und Stoĺperversuche...

jorg5324
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Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von jorg5324 »

Hallo Welt,

ich versuche gerade heraus zu bekommen ob Opsi eine Software für uns ist... Ich bin Admin in einer größeren Fach- und Berufsschule mit ca. 1200 Benutzerkonten und etwa 400 Client-PC, überwiegend mit W10, aber auch W8. Die Server laufen mit Ubuntu-Linux, Samba 4 als AD, der übliche Zoo halt. Bis jetzt habe ich mit Festplattenimages gearbeitet, aber Microsoft macht einem an dieser Stelle das leben immer schwieriger. Inzwischen weigern sich die Master-Images sysprep laufen zu lassen, wenn die aktuellsten Updates installiert sind... Nunja, ich brauche also was Neues...

Ich habe auf dem Server eine neue VM (bei uns KVM) angelegt, Ubuntu 18.04 installiert (weil Ubuntu 20.04 noch nicht unterstützt wird), alles entsprechend Opsi-Handbuch eingerichtet, Repository hinzugefügt, Mysql installiert / eingerichtet, das lief soweit auch alles fehlerfrei.

Dann habe ich auf einem W10-PC die GUI opsiconfiged installiert, testweise zwei Client-PC hinzugefügt, vom Server aus dem Verzeichnis opsi_depot auf den beiden Clients die opsi-client-agent installiert, auch alles fehlerfrei.

Zum spielen und testen das Paket hwaudit auf den Clients installieren lassen, und auch das geht. Server und Client scheinen also miteinander zu kommunizieren. Nun aber... ;-)

Ich will ja eigene Software in Pakete packen, und hier habe ich größere Schwierigkeiten mit dem Verständnis der Dokumentation. Ich habe gelesen ich soll dafür den opsi-setup-detector installieren. Wenn ich das über opsiconfiged anstoße gibt es eine Fehlermeldung, das Paket opsipackagebuilder sei nicht im Depot. (Ja, das ist es auch nicht.)

Frage: Wie bekomme ich opsipackagebuilder installiert? Und _wo_ muß ich das eigentlich installieren? In meiner Schlichtheit hatte ich gehofft es gäbe das, naja, ein opsi-Paket, was ich "irgendwie" auf den Server zaubern und dann via opsiconfiged auf den Windows-PC schubsen kann? Wenn ich nach "opsipackagebuilder" googele bekomme ich hier: viewtopic.php?f=22&t=7573 einen Link zu einer Exe. Entgegen dem was unter "b2)" steht, gibt es dort nur die Exe. Ich brauch doch aber ein opsi-Paket, oder? Denn wenn ich die Exe manuell auf dem Windows-PC installiere fliegt mir doch hinterher die Installation von opsi-setup-detector immer noch um die Ohren, oder? Und wieso gibt es das für Linux und Mac? Ich dachte, das ist die Software, die auf einem Windows-PC die Pakete packen kann? Und dann ist o. g. Forenbeitrag quasi historisch von 2015, warscheinlich ist das auch alles nicht mehr aktuell.

Ich bin etwas verwirrt und es wäre super wenn mich jemand erleuchten könnte. ;-)

Danke, Jörg
Jan.Schmidt
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von Jan.Schmidt »

jorg5324 hat geschrieben:Hallo Welt,

ich versuche gerade heraus zu bekommen ob Opsi eine Software für uns ist... Ich bin Admin in einer größeren Fach- und Berufsschule mit ca. 1200 Benutzerkonten und etwa 400 Client-PC, überwiegend mit W10,.....
Danke, Jörg
Hi,
der Fairnesshalber sollte man dich fragen,sind das UEFU Rechner oder plant Ihr demnächst neue UEFI Rechner zukaufen?
Wenn ja - solltest du wissen UEFI PXE Boot ist nicht frei, das kostet etwas (und bei 400+ Rechner sogar etwas mehr)

Der opsipackagebuilder ist ein Beiwerk von Benutzer Pandel, imho weder verwandt noch verschwägert mit UIB.
Und weil Pandel da ein Werkzeug gebaut hat, das diverse "Sprachen" oder Entwicklungsumgebungen benutzt, die man Plattformübergreifend bekommen und kompilieren kann, hat er das halt gemacht.
andré
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von andré »

Dein angegebener Foreneintrag ist korrekt.

Dort hast du ganz unten den aktuellen Link zum opsi-Paket. (Unter der Rubrik Links der dritte Link.)
Das kannst du dann über wget ziehen und auf dem Server installieren

Code: Alles auswählen

root@opsi:/tmp# wget https://opsipackagebuilder.s3.amazonaws.com/opsiPackageBuilder/python/opsipackagebuilder_8.4.5-1.opsi

root@opsi:/tmp# opsi-package-manager -i opsipackagebuilder_8.4.5-1.opsi
Die Installationspakete bei opsi bestehen aus den Setup-Dateien und allen Dateien, die man sonst für die Installation braucht, sowie einem Skript, in dem der Installationsablauf drin steht. Opsipackagebuilder baut nur dieses Paket, das kann man auch ohne Probleme unter Linux und Mac machen.
jorg5324
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von jorg5324 »

Hallo,
Jan.Schmidt hat geschrieben:sind das UEFU Rechner
Überwiegend, ja. Und der ganze "neumodische Kram" - UEFI ist noch das kleinere Problem - ist gerade der Grund warum ich von einem System mit reinem Festplattenimage weg will. Es funktioniert, insb. im Zusammenspiel mit Clonezilla / Syslinux - schlecht bis gar nicht mehr.
Jan.Schmidt hat geschrieben:UEFI PXE Boot ist nicht frei, das kostet etwas (und bei 400+ Rechner sogar etwas mehr)
Mittelfristig habe ich kein Problem dafür Geld auszugeben, wenn es dann sauber funktioniert. Jetzt möchte ich erst mal heraus bekommen ob Opsi _überhaupt_ ein geeigentes Werkzeug für uns ist. Eigentlich ist der Plan gar keine Images mehr auszurollen sondern das vorinstallierte nackige Windows zu benutzen und dort via Opsi alles draufzuwerfen was wir halt so brauchen. (Unsere vorinstallierten PC kommen "sauber", da ist kein Werbegedöns von McAffe oder so drauf.)
Jan.Schmidt hat geschrieben:Plattformübergreifend bekommen und kompilieren kann, hat er das halt gemacht.
Das verstehe ich gerade wieder nicht. Ich will doch Pakete für Windows bauen. Welchen Sinn macht es eine Windowssoftware unter Linux zu paketieren?

Tnx, Jörg
Medard
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von Medard »

Hallo Jörg,

ich setze auch den PackageBuilder unter Win10 ein weil es für mich einfacher ist als auf der Kommandozeile unter Linux die Pakete zu erstellen. Bin noch am lernen...

Zitat:
...Das verstehe ich gerade wieder nicht. Ich will doch Pakete für Windows bauen. Welchen Sinn macht es eine Windowssoftware unter Linux zu paketieren?

Prinzipiell ist es bei der Paketerstellung egal unter welchem OS du es machst, das Ziel, ein OPSI Windows 10 Programm Paket (oder Linux Programm Paket) zu erstellen ist unter Linux, Windows und wohl auch MAC (das haben wir noch nicht durchgeführt und getestet) möglich. Der PackageBuilder für Windows ist eine grafische Benutzeroberfläche die auf dem OPSI die Paketerstellung ausführt (vereinfacht gesagt). Es liegt an deiner Präferenz (GUI oder Kommandozeile ) wie und unter welchem OS du die Paketerstellung durchführst und OPSI bietet dir die Möglichkeit der Wahl. Das Ergebnis, ein OPSI Paket ist dasselbe.

Grüsse,
Robert

P.S. Ich bin sehr froh das es den PackageBuilder gibt, bis ich mich mehr gelernt habe über die Paketerstellung in der Kommandozeile ist es DAS Tool der Wahl für mich (Irgendwann mal wenn ich mal mehr Zeit habe ...)
Jan.Schmidt
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von Jan.Schmidt »

jorg5324 hat geschrieben:
Das verstehe ich gerade wieder nicht. Ich will doch Pakete für Windows bauen. Welchen Sinn macht es eine Windowssoftware unter Linux zu paketieren?

Tnx, Jörg
Jedem Tierchen sein Plesierchen und dann gäbe es noch eine alternative realität...

Wer sagt, das OPSI nur Windows Clients mit päckchen versorgen kann?
https://download.uib.de/4.2/stable/packages/
jorg5324
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von jorg5324 »

Jan.Schmidt hat geschrieben:Wer sagt, das OPSI nur Windows Clients mit päckchen versorgen kann?
Okeeeey. Auf diese wilde Idee bin ich gar nicht gekommen. Linuxclients bediene ich weiterhin lieber mit "apt install", ggf. via "ssh -X". Da kann ich mir aber a) prima alleine weiter helfen und b) ist die Menge an Linux-Clients hier überschaubar. Als Schule mit überwiegend technischen Ausbildungsberufen bin ich leider auf Windows angewiesen, weil es viel Software nur für das elende Windows gibt. :-)

Ansonsten bin ich noch nicht sehr viel weiter. Wieso zieht z. B. die Installation von opsi-setup-detector zwingend die Installation von opsipackagemanager nach sich? Was ist denn die "offiziell vorgegebene Möglichkeit" ein Paket zu packen, wenn opsipackagemanager nur ein externes Drittwerkzeug ist?

Prinzipiell ist mir die Installation vom opsipackagemanager jetzt gelungen, aber er arbeitet nicht. Die Einstellungen in "Allgemein" und "Programm" habe ich nach bestem Wissen vorgenommen, aus der Ecke kommen auch keine Fehlermeldungen. Wenn ich "Neues Paket" sage (das funktioniert) und dann den Button "Packen" anklicke kommt eine Fehlermeldung das er den Pfad /var/lib/opsi/workbenchopsi/ nicht findet. Das ist auch korrekt, denn der korrekte Pfad heißt /var/lib/opsi/workbench. Ich finde keine Stelle wo ich das konfigurieren kann?

VG Jörg
Jan.Schmidt
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von Jan.Schmidt »

sorry, ich bin ein scriptzombie nur weisse zeichen auf schwarzem grund - frag das doch nochmal in dem viewforum.php?f=22 Topic - da wirst du geholfen.
SirTux
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von SirTux »

jorg5324 hat geschrieben: Okeeeey. Auf diese wilde Idee bin ich gar nicht gekommen. Linuxclients bediene ich weiterhin lieber mit "apt install", ggf. via "ssh -X". Da kann ich mir aber a) prima alleine weiter helfen und b) ist die Menge an Linux-Clients hier überschaubar.
Ich würde es eher als "wild" ansehen Linux-Systeme unreproduzierbar manuell per apt zu betanken ;)
jorg5324
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Re: Erste Geh- und Stoĺperversuche...

Beitrag von jorg5324 »

Moin @alle,
Jan.Schmidt hat geschrieben:frag das doch nochmal in dem viewforum.php?f=22 Topic - da wirst du geholfen.
Hmpf. Leider nicht. Vielleicht war meine Frage iwie blöde formuliert? viewtopic.php?f=22&t=12400&p=53754#p53754

Keiner mehr eine Idee? Mir fällt nämlich nichts mehr ein wo ich noch den Fehler suchen könnte und wenn ich schon an so grundlegenden Dingen scheitere und nicht mal ein einziges Paket fehlerfrei gepackt, geschweige denn auf einem einzigen Client-PC ausgerollt bekomme...

VG Jörg
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