Meinungsfrage: Opsi-Server: 1:1 Kopie oder 2. Depotserver?

[Thomas_H]

Moinsens,

ich will unseren Opsi-Server klonen und quasi eine 1:1-Kopie von ihm erstellen für den Fall, dass er sich mal ins ewige Nirvana verabschiedet. Diese Kopie soll permanent aktualisiert werden, so dass im Falle eines Ausfalls dieses Backup sofort einsatzfähig ist.

Was ist Eurer Meinung nach besser? die 1:1 Kopie permanent per Script zu aktualisieren oder lieber einen 2. Depotserver aufzusetzen? Der zweite Rechner soll solange der erste arbeitet, keine Clients bedienen.

Gruß

Thomas_H

[Soehnke]

Dem 2. Depotserver würden doch dann die ganzen Configdateiein fehlen, er wäre also als Configserver nutzlos. Daher lieber den Configserver per script sichern und im Fall der Fälle wiederherstellen.

mfg

Söhnke

[ueluekmen]

Hi,

zwei Depotserver Synchron zu halten ist ja mit opsi Boardmitteln gar nicht so schwierig. Aber einen Server nur auf zu setzen, um eine Cold-Standby Situation zu schaffen, wäre wie man so schön sagt, mit Kanonen auf Spatzen geschossen! Es gibt viele Features im opsi, die bei so einer Planung einem viel Arbeit abnehmen. Eines ist das opsi-backup. Wie genau, kann man im Handbuch nachlesen.

Wenn man Ressourcen wie NAS, NFS, etc. nutzen kann, kann man mit wenig Aufwand viel erreichen. Aber meiner Meinung nach: keine HA Lösung ersetzt eine gute Backup und Desaster Recovery Strategie (getreu aus Respekt vor Murphy's law).

[tobias]

genau was bringt es einem wenn die "fehler" mit Synchronisiert werden.
Ein guter weg ist daher einfach den OPSI Server zu virtualisieren und dann täglich ein Backup davon zu haben. Einfacher gehts nicht

[Thomas_H]

Moinsens,

genau was bringt es einem wenn die "fehler" mit Synchronisiert werden.
Ein guter weg ist daher einfach den OPSI Server zu virtualisieren und dann täglich ein Backup davon zu haben. Einfacher gehts nicht

virtualisieren ist leider nicht. Wir haben für das Projekt viele ältere Rechner zur Verfügung, die quasi nix kosten - hinsichtlich Anschaffung. Für die Virtualisierung eignen die sich aber nicht, weil einfache Desktop-PCs mit Pentium-PCs (2,8GHz). Dazu kommt, dass wir immer damit rechnen, dass die Hardware mal ausfällt. Also bleibt, nach dem "Eh-da"-Prinzip (die sind doch "eh da") jeweils ein Server für jede "Nebenaufgabe".

Im Grunde geht es darum, dass ich "zu faul" bin, im Falle eines Crashs den Opsi-Server neu aufzubauen. Eine 1:1 Kopie ist ja schnell gemacht und lässt sich auch automatisieren. Aber ist eben auch nicht die goldene Lösung.

Ich werde den Weg mit Opsi-Backup einschlagen.

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Gruß

Thomas_H

[tobias]

virtualisieren ist leider nicht. Wir haben für das Projekt viele ältere Rechner zur Verfügung, die quasi nix kosten - hinsichtlich Anschaffung. Für die Virtualisierung eignen die sich aber nicht, weil einfache Desktop-PCs mit Pentium-PCs (2,8GHz). Dazu kommt, dass wir immer damit rechnen, dass die Hardware mal ausfällt. Also bleibt, nach dem "Eh-da"-Prinzip (die sind doch "eh da") jeweils ein Server für jede "Nebenaufgabe".

Dann kann man auch keine Ausfallsicherheit erwarten. Spätestens nach dem ersten Ausfall einer Hardware (Totalschaden) wird man sich Gedanken machen
Wir haben auch viele alte Server gehabt die prinzipiell EOL waren mittlerweile betreiben wir auf 3 Servern ca. 30-40 VMs... stell die mal alle Physikalisch hin...

Auf den von dir genannten Geräten sollte mit ausreichend RAM eine mehr oder weniger gescheite Virtualisierung realisierbar sein. Wenn auch nur ne VMware Server Lösung und keine BareMetal (vSphere) Lösung. Der Vorteil das du die VMDKs einfach wegsichern kannst ist da natürlich trotz dem gegeben.


Gruß
Tobias