Best Pracis - Windows für OPSI vorbereiten

[g.burck]

Moin,

wie geht Ihr vor, Windows 10 für die OPSI Installation vorzubereiten? Abgesehen, von der Nutzung eines netinstall Produkts

Ich sehe aus meiner Erfahrung die Notwendigkeit, den Defender auszuschlaten, der schlägt immer an, und die erweiterte Netzwerkeinstellung die Sichtbarkeit und Freigaben im Domänennetz anzuschalten.

Die drei Sachen wollte ich jetzt über eine GPO umsetzen.

Danach kann ich per Konsole vom Sever aus den Agent installieren. Wahlweise geht das auch über den Package Manager?

Grüße

Gregor

[feltel]

Hmm, eigentlich mach ich bei unseren Deployments keines der o.g. Punkte. Wir installieren die Maschinen klassischerweise über einen USB-Boot (da überwiegend Notebooks, da macht ein PXE-Setup für uns weniger Sinn), dort wird nach der Systeminstallation per autounattend.xml ein "post-setup" angestoßen, das den Rechnernamen entsprechend DNS-Namen setzt, der Domäne beitritt und zum Schluss den Client-Agent per "call \\opsiserver\opsi_depot\opsi-client-agent\service_setup.cmd /u" installiert. Danach bootet die Maschine ja durch und meist ist sie von uns dann schon im OPSI angelegt und die zu installierenden Pakete sind auf setup gestellt. Fertig.

Die Windows-Einstellungen kommen dann natürlich per GPO, da "fummle" ich nicht mit OPSI dazwischen. Die GPOs sind für uns die einzige Einstellungsreferenz, auch für Drittprogramme, wo immer dies möglich und sinnvoll ist.

[dslthomas]

Wie haben die für uns passenden GPO´s erstellt und gleich in die Install.wim Kopiert. Ohne diese Modifikation holt Windows schon bevor die komplette Installation fertig ist, unzählige Apps die wir aber nicht haben wollen. So kann auch grundsätzlich das ganze Telemetrie-Zeugs etc. ausgeschaltet werden.

[g.burck]

Moin,

aus euren Antworten schließe ich, das Ihr neue Maschinen mit einem neuen vorbereiteten image installiert und nicht das mitgelieferte System drauf lasst?

Das haben wir noch nicht umgesetzt, auch wenn es bei vielen Anbietern sehr sinnvoll ist um die ganze Bloatware gar nicht erst auf dem Rechner zu haben.
Wir kaufen zwar viel HW bei Gebrauchtwarenhändlern ein, dort sind die Systeme eigentlich immer Vanilla, aber wenn man Neuware bezieht hat man oft einigen Schmodder drauf.

Grüße

Gregor

[thomas.besser]

Ja, neue wie gebrauchte Geräte werden bei mir generell frisch mit netboot-Produkt win10-x64 bespielt. Und zwar mit unverändertem Installationsmedium. Alles weitere wie z.B. Konfiguration geschieht im Anschluß entweder über OPSI-Pakete oder via GPO.

Neue Geräte mit vorinstalliertem Win10 werden einmalig kurz eingerichtet, die Treiber sowie BIOS über die vom Hersteller mitgelieferten Tools aktualisiert und dann mit Tool "double driver" gesichert und via "additional drivers" dem System wieder über OPSI bei der Neuinstallation zugeführt.

Basiert letztendlich auf https://download.uib.de/opsi4.1/documen ... ntegration

Gruß
Thomas