Treiber Management via opsi?

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skranz1982
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Treiber Management via opsi?

Beitrag von skranz1982 »

Hallo allerseits,

ich wollte mal horchen, ob sich schon jemand Gedanken zum Treiber-Management per opsi gemacht hat. Wie bildet ihr das ab? Macht ihr das überhaupt mit opsi? Oder setzt ihr andere Tools ein, von den Hardwareherstellern selbst (zB "Lenovo System Update") oder von Drittanbietern (zB "Driver Updater")?

Wir stolpern immer mal wieder darüber, dass es zwar Treiberpakete der Hersteller gibt, diese aber üblicherweise nur für SCCM angeboten werden, und dass dann nicht alles als *.inf vorliegt - sondern mal inner setup.exe oder ner "{treibername_und_version_hier_einfügen}.zip"-Datei. Die sind dann bei der Betriebssysteminstallation nicht im opsi einsetzbar.

Und wie geht ihr damit um, wenn später mal Updates für Treiber veröffentlicht werden? Alle Treiber in einzelne Pakete legen? Das gäb' wohl ne laaange Listen an Paketen, wenn ich an die vielen Hersteller und Modelle bei unseren Kunden denke :shock:

Ich hoffe auf euer Feedback und mache mir eigene Gedanken, die ich hier posten werde.

Sonnige Grüße aus Solingen,
Sebastian
Sebastian Kranz,
regio iT gesellschaft für informationstechnologie mbh
www.regioit.de
Jan.Schmidt
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Registriert: 08 Jul 2017, 12:02

Re: Treiber Management via opsi?

Beitrag von Jan.Schmidt »

Hi,

ich mache sowas - ist aber ziemlich tricky und aufwendig.

Eben weil es viele .exe Treiber gibt, oder .net xyz als Voraussetzung oder abhängkeiten bei der Reihenfolge der Treiberinstallation hab ich die Treiber in eigene Pakete (eines pro Modell bzw. Hersteller) ausgelagert.
Der angesprochene Lenovo und der HP Assistent passen glücklicherweise Modellübergreifend.
Tritttreiber nehme ich wortwörtlich sowas trete ich in die Tonne.

Ein vbs, das objComputer.Model ausliesst steuert dann welche Treiber auf die Kisten kommen.

Spätestens wenn ein neues Win10 rauskommt, aktualisiere ich die Treiber und rolle die dann aus.
Manchmal liesst man auch was bei den üblichen Verdächtigen, das ein Bug/Bock/Lücke in einem Tool ist und dann wird auch aktualisert.
Wenn Du mich fragst - ja viel zu selten geh ich da ran - aber das aktualiseren und silent einbauen ist halt auch immer mit viel Trial & Error verbunden.

Ursprünglich war da auch mal ein Biosupdate dabei, aber das neustarten mit Piepston war den Kollegen ein Dorn im Auge.

Mittlerweile wird das auch sehr komplex und "dank" Corona und dem WAN Modul wird die Paketgröße (eines pro Hersteller, mit x Generationen) etwas problematisch.
DragonPlayer5588
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Re: Treiber Management via opsi?

Beitrag von DragonPlayer5588 »

Hallo Sebastian,

Ich tue immer eine Hardware Klasse ohne Treiber über den opsi Neuinstallieren lassen. Anschließend aktualisiere/ installiere ich die ganzen Treiber. Danach nehme ich Double Driver und exportiere diese und lege diese im opsi Installationspaket als Ordner ab welche als proberty Wert ausgewählt werden kann.
Dies mache ich generell bei jedem neuen Betriebssystem das wir verwenden.

Mfg
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tobias
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Re: Treiber Management via opsi?

Beitrag von tobias »

Generell integrieren wir alle Treiber vor der Neuinstallation eines Clients.
Dazu nutzen wir ein Tool -> https://msendpointmgr.com/driver-automation-tool/

Das lädt beim Hersteller die zum Client gehörige CAB Datei und entpackt diese. Das Tool legt die dann auch direkt auf unser Depot in das Win10 Paket.
Ich muss danach eigentlich nur noch ein Symlink anlegen damit der ByAudit Pfad passt.

Für Treiber Updates nutze ich dann Dell Command Update (Wir haben nur Dell Clients). Das hat eine CLI Version und man kann es daher scripten.


Toll ist das alles nicht, es kommt immer mal vor das manuell nachgearbeitet werden muss ;)
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